- Fast fleischlose Mensa, Ressourcen sparen in den Großküchen, Studierendenwohnheime nachhaltig bauen und sanieren, strategisch nachhaltig sein: Die Studierendenwerke wollen und können Nachhaltigkeit
- Reportage aus den Studierendenwerken Berlin, Hamburg, Darmstadt und dem Akademischen Förderungswerk, AKAFÖ, Bochum
- Neue Ausgabe DSW-Journal 2-3/2022 des Deutschen Studentenwerks (DSW)
Ressourcensparend, ökologisch, nachhaltig: Das Deutsche Studentenwerk (DSW) präsentiert in der neuen Doppel-Ausgabe 2-3/2022 seines DSW-Journals in einer großen Reportage, wie die Studierendenwerke Berlin, Hamburg, Darmstadt und das Akademische Förderungswerk, AKAFÖ, Bochum, Nachhaltigkeit praktizieren.
In den Mensen und Cafeterien des Studierendenwerks Berlin kommt fast ausschließlich Fleischloses auf den Teller. Fisch und Fleisch spielen bei den Standardgerichten mit jeweils zwei Prozent nur noch eine untergeordnete Rolle; 68 Prozent der Speisen sind vegan, 28 Prozent vegetarisch. Dennoch haben die Küchenteams einen Pool von mehr als 500 Rezepten zur Auswahl, der es ihnen erlaubt, sechs Wochen ohne Wiederholung aus dem Vollen schöpfen zu können – sehr zur Freude der Studierenden, die diesen weltweit beachteten Schritt des Studierendenwerks Berlin begrüßen.
Das Studierendenwerk Hamburg optimiert die Technik und die Abläufe in seinen Großküchen auf Nachhaltigkeit. Allein dank neuer Spül- und Fördertechnik sank der Verbrauch jedes Jahr um rund 380 Kubikmeter Wasser, 80.000 kWh Strom und knapp eine Tonne Reinigungsmittel – macht in der Summe circa 46 Tonnen eingespartes CO₂. Im Zuge dieser Arbeiten wurden auch gleich die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten spürbar verbessert, durch höhenverstellbare Arbeitstische, Hebewagen aus Edelstahl sowie ergonomische Bodenmatten.
Das Studierendenwerk Darmstadt saniert seine Wohnanlagen seit 2013 ökologisch. Unter anderem wird für fast 1.000 studentische Mieter/-innen die Heizungsanlage des größten Wohnheims umgestellt. Fernwärme aus dem Netz muss nur noch eingespeist werden, wenn die Leistung des eigenen Blockheizkraftwerks an kalten Tagen nicht ausreicht. Und statt erdölbasierten Styropors dämmt nun recycelte Mineralwolle das Dach und die Fassade von Neubauten.
Beim Betrieb seiner Wohnanlagen setzt das Akademische Förderungswerk, AKAFÖ, Bochum, ebenfalls ganz auf Nachhaltigkeit. Es fließt jetzt ausschließlich Ökostrom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien. Allein das Austauschen von 863 Glühbirnen durch LED-Leuchtmittel hat eine Stromersparnis von 83 Prozent gebracht. Ähnlich positiv fällt die Bilanz der neuen Waschmaschinen und Trockner in den Studierendenwohnheimen aus. Mit der eingesparten Wassermenge könnte man mehr als 7.700 Badewannen füllen.
„Die Studierendenwerke wollen und können Nachhaltigkeit“, freut sich DSW-Generalsekretär Matthias Anbuhl.
Die Reportage „Nachhaltige Studierendenwerke“ auf den Seiten 26 bis 35: https://www.studentenwerke.de/sites/default/files/dsw-jornal_2-3_2022.pdf
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