Auch der in den letzten zwei Jahren so stark wachsende Online-Handel spürt die steigende Verbraucher-Zurückhaltung in der Inflation immer stärker. Im Jahr 2021 stieg die Inflationsrate mit einem Durchschnittswert von 3,1 Prozent massiv an, eine höhere Inflationsrate gab es zuletzt nur im Jahr 1993 mit 4,5 Prozent. In der ersten Hälfte des Jahres 2022 stiegen die Preise weiter. Laut einer im April 2022 durchgeführten Konsumklimastudie des deutschen Marktforschungsinstituts GfK liegen Konjunktur- und Einkommenserwartungen sowie Anschaffungsneigung auf einem historischen Tiefststand. Die Kauflaune der Deutschen ist aktuell nachweislich stark gemildert. Gerade deshalb sind “Buy Now, Pay Later”-Angebote (BNPL) heute so stark auf dem Vormarsch.

Konzepte zur verzögerten Zahlungen richten sich zum Beispiel an junge Menschen und Menschen mit geringem Einkommen. Einer etwas älteren Studie zufolge stellte eine unerwartete Ausgaben von 1.000 Euro schon in 2018 jeden dritten Deutschen vor finanzielle Probleme. BNPL-Zahlungsmodelle schaffen hier mehr Flexibilität und Sicherheit, beispielsweise bei der Anschaffung essenzieller Haushaltsgeräte.

Nach jüngsten Umfragen nutzten letztes Jahr 39 Prozent der Befragten in Deutschland BNPL-Konzepte: die Zahlung des Gesamtbetrags nach einem gewissen Zeitraum (23 Prozent) sowie eine Ratenzahlung ohne Aufpreis (9 Prozent) oder mit Zusatzkosten (7 Prozent). Weitere 23 Prozent können sich vorstellen, entsprechende Optionen in der Zukunft zu nutzen. Ein Trend, der in den kommenden Monaten voraussichtlich weiter zunehmen wird.

Demokratisierung im Online-Handel und Unterstützung für KMU

"Sowohl in unserem Kerngeschäft als auch in der Arbeit mit unseren Partnern nehmen wir den positiven Einfluss von BNPL-Konzepten war. Viele davon sind KMU und gerade für sie macht das Aufblühen dieser Art von Zahlungsoption einen großen Unterschied. So konnten lange Zeit nur die großen Händler ihren Kunden Zugang zu Finanzierungsmodellen über Partner anbieten. Hier fand eine gewisse Demokratisierung statt”, sagt Roland Buquet, Sales Director bei Packlink. Kleine und mittelständischen Unternehmen können sich trotz der aktuellen Herausforderungen weiterentwickeln.

Eine der großen Herausforderungen im Online-Handel besteht zum Beispiel darin, die Abbruchrate pro Warenkorb zu verringern. Das Angebot flexibler und einfacher Zahlungsoptionen kann sich besonders zu Zeiten geringer Kauflust positiv auf die Entscheidungsfähigkeit der Nutzer auswirken. "Einer der Schlüssel zur Digitalisierung der Wirtschaft ist die exponentielle Zunahme von Flexibilität. Es wird immer einfacher, sich an den Kunden und seine Bedürfnisse anzupassen. Und das ist etwas, was die Nutzer schätzen. So wirkt sich diese Art von Service direkt auf die Kundenbindung aus", betont Roland Buquet, Sales Director bei Packlink.

Die Flexibilität und Sicherheit, die BNPL-Angebote für die Konsumenten bieten, kombiniert mit dem Aspekt der Demokratisierung und Steigerung der Kundenbindung auf Seiten der KMU, machen das Zahlungsmodell zu einem der wichtigsten Trends für die kommenden Jahre.

Quellen:

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Im Jahr 2016 entwickelte Packlink sein neues Tool für Unternehmen: Packlink PRO. Durch eine Spitzentechnologie, die den Logistikprozess automatisiert und die Integration mit Online-Shops erlaubt, ist es möglich, die Verwaltung von Sendungen zu vereinfachen, indem das Angebot der wichtigsten Transportunternehmen zusammengefasst wird, so dass die Benutzer Zeit und Geld sparen können. Ziel ist es, kleinen und mittleren E-Commerces, Verkäufern auf Marktplätzen und Entwicklern den Versandprozess zu erleichtern, um Packlink in der Logistik zu einem Verbündeten zu machen, der in verschiedene Plattformen integriert werden kann.

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