Die „Alpha Kids“ beeinflussen in zwei von drei Fällen den Autokauf

Mit den ab 2010 geborenen und heute 10-12 Jahre jungen sogenannten „Alpha Kids“ wächst eine Generation heran, die via Apple, Instagram, TikTok & Co. besser informiert ist als jede Generation davor. Vor diesem Hintergrund ist die Nürnberger Marktforschung puls im Rahmen einer repräsentativen Studie der Frage nachgegangen, welchen Einfluss die „digital volljährigen“ Alpha Kids auf die Autoanschaffung haben. Befragt wurden dazu 290 Personen, die eine Autoanschaffung planen oder vor Kurzem getätigt haben und Kinder zwischen 10 und 12 Jahren haben. Die Ergebnisse sprechen eine klare Sprache: In stattlichen 69% dieser Haushalte nehmen die Kinder Einfluss auf die Wahl des Autos. Dabei geht es vor allem um das Fahrzeugmodell (42%), um soziale Verantwortung (26%) und Klimaschutz (23%). Von etwas geringerer Bedeutung für die Kids und damit die Kunden von Morgen sind laut puls Studie der Preis (21%), die Automarke (17%) und die Farbe des Wunschfahrzeugs (9%). Ursächlich für den großen Einfluss der Kinder auf die Autoanschaffung ist zum einen die Tatsache, dass Autos „Dank Corona“ wieder zunehmend zum Familienurlaub genutzt werden. Da liegt es auf der Hand, dass die Kinder zunehmend Einfluss nehmen.

Zum anderen sind insbesondere die „Alpha Kids“ intensiver denn je in sozialen Medien „unterwegs“ und stoßen dabei auf Angebote und Informationen zu Automarken, Automodelle, neue Antriebe oder Infotainment-Ausstattungen. „Clevere Automobilverkäufer tragen der zunehmenden Macht der Kinder auf die Autoanschaffung Rechnung, indem sie die Sprösslinge aktiv ins Autohaus bzw. zur Probefahrt einladen“, kommentiert puls Geschäftsführer Dr. Konrad Weßner die Ergebnisse. Darüber hinaus wird es via Social Media und im Verkauf immer wichtiger, auf soziale Verantwortung des Autohauses und der Automarken sowie auf die Klimafreundlichkeit der jeweiligen Automodelle aktiv hinzuweisen. Im Zuge dieser Entwicklung gewinnen nicht nur neue Antriebe, sondern auch Themen wie die Kreislaufwirtschaft bzw. die Wiederverwertung von Materialien weiter an Bedeutung.