Oliver von Wrochem, geboren 1968, hat langjährige Erfahrung in universitärer und außeruniversitärer Forschungs- und Vermittlungsarbeit unter anderem an der Universität Hamburg, dem Hamburger Institut für Sozialforschung und der Helmut-Schmidt-Universität. Der Historiker war seit 2009 Leiter des Studienzentrums der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und seit Juni 2019 Leiter der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und hat in dieser Funktion deren Ausrichtung stark geprägt. Insbesondere hat er zahlreiche Forschungs-, Ausstellungs- und Bildungsprojekte initiiert, die innovative Formen der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus erproben und dabei auch gegenwärtige gesellschaftliche Herausforderungen einbeziehen.

Zur Stiftung gehören derzeit neben der KZ-Gedenkstätte Neuengamme drei weitere Hamburger Gedenkstätten in Poppenbüttel, in Fuhlsbüttel und am Bullenhuser Damm in Rothenburgsort. Fast alle Gedenkstätten werden in den nächsten Jahren weiterentwickelt und die Dauerausstellungen erneuert. Die Stiftung wird zudem den Geschichtsort Stadthaus als innerstädtischen Lernort in ihre Trägerschaft übernehmen. Darüber hinaus entwickelt die Stiftung bis 2026 das Dokumentationszentrum denk.mal Hannoverscher Bahnhof. Ein Schwerpunkt der Stiftung ist die Forschungs- und Vermittlungsarbeit zum Nationalsozialismus.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Oliver von Wrochem hat die Gedenkstätte Neuengamme in den letzten Jahren maßgeblich mit geprägt. Dabei hat er immer insbesondere die Frage im Blick, wie wir die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus gerade auch für und gemeinsam mit jungen Menschen in Zukunft lebendig gestalten können. Oliver von Wrochem hat erfolgreich die Weiterentwicklung der Stiftung mit auf den Weg gebracht und unter anderem mit den Planungen zum Aufbau des Dokumentationszentrums denk.mal Hannoverscher Bahnhof die Gedenkarbeit in Hamburg auch räumlich weiter in die Stadtgesellschaft getragen. Mit ihm werden wir die Gedenkstätten und Lernorte in Hamburg erfolgreich weiter entwickeln.“

Dr. Oliver von Wrochem, Vorstand SHGL: „Die Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus ist Teil der lebendigen Geschichtskultur in unserer vielfältigen Hamburger Stadtgesellschaft. Ich freue mich deshalb sehr, die Gedenkstättenlandschaft in Hamburg und die Angebote und Orte unserer Stiftung weiter voranzubringen. Zentrale Anliegen sind die weitere Vernetzung, die Verbindung historischer und aktueller Fragestellungen, die Schaffung transnationaler Bezüge sowie die Stärkung partizipativer und dialogischer Formen der Vermittlung in der Gedenkstättenarbeit, mit denen zukunftsweisende Impulse für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft gesetzt werden.“

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