Um die Resilienz, also die psychische Widerstandskraft, sowie die Gesundheit von Bewohner:innen in stationären Pflegeeinrichtungen zu stärken, haben die vdek-Landesvertretungen Rheinland-Pfalz und Saarland gemeinsam mit der Dienstleistung, Innovation, Pflegeforschung GmbH (DIP) das Forschungsprojekt „Resi Saluto – Resilienz und Gewaltprävention in Pflegeeinrichtungen“ entwickelt. Gesucht werden sechs Einrichtungen der stationären Langzeitpflege in Rheinland-Pfalz und im Saarland, die mit Hilfe gezielter Information, Beratung und Unterstützung daran arbeiten wollen, das gesundheitsbezogene Wohlbefinden ihrer Bewohner weiter zu verbessern. Bewerbungsschluss ist der 30.09.22.

Mit dem Forschungsprojekt „Resi Saluto“ wollen die Projektpartner exemplarisch präventive Maßnahmen erproben und umsetzen, welche einerseits zur Stärkung und Förderung der psychosozialen Gesundheit, des Wohlbefindens und der Teilhabe beitragen und andererseits unerwünschte Ereignisse wie Gewalt vermeiden und reduzieren. Das Personal in den Einrichtungen wird mit Materialien und Hilfen, welche sich einfach in den Arbeitsalltag integrieren lassen, geschult und unterstützt. Hierfür wurden spezielle Schulungsmaterialien und Workshops sowie virtuelle Angebote eigens entwickelt. Die Prozesse werden individuell auf die Einrichtungen abgestimmt und während des gesamten Ablaufs begleitet. Am Ende erfolgt eine Evaluation der Ergebnisse. Die Teilnahme ist für die Einrichtungen kostenlos.

Resi Saluto stärkt Wohlbefinden der Pflegebedürftigen

„Die besten Experten für das Wohlbefinden von Bewohner:innen in Pflegeheimen sind immer noch die Beteiligten selbst. Bisherige Strukturen und Abläufe der Einrichtungen bieten hierbei nicht immer die optimalen Bedingungen für ein Individuum. Deshalb geht es im Projekt Resi Saluto darum, diejenigen Kräfte bei Bewohner:innen in den Pflegeheimen zu stärken, die sie gesund und widerstandsfähig erhalten. Es geht also im Kern darum, Menschen in der Langzeitpflege in ihrer jeweiligen Lebenssituation zu erreichen und zu fördern. Daher ist es wichtig, gemeinsam mit allen Beteiligten – Pflegebedürftigen wie Pflegepersonal – vor Ort zu schauen, was sie gesund und widerstandsfähig erhält.“ erklären Prof. Dr. Frank Weidner, Geschäftsführer der DIP GmbH und wissenschaftlicher Projektleiter und Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretungen Rheinland-Pfalz und Saarland.

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