Ab dem 1. September wird Mobilität wieder teurer: Nach drei Monaten endet das Neun-Euro-Ticket für den Öffentlichen Nahverkehr und der Tankrabatt läuft aus. Während für Bus und Bahn eine konkrete Anschlusslösung noch nicht in Sicht ist, gibt es beim Treibstoff kaum Hoffnung: Rein rechnerisch werden die Preise für Benzin um rund 35 Cent und für Diesel um etwa 17 Cent pro Liter steigen. Nach Ansicht der ARAG Experten könnte der Anstieg an der Zapfsäule allerdings zeitverzögert eintreten, da die Tankstellenbetreiber bis zur buchstäblich letzten Minute – also 31. August, 23.59 Uhr – günstig einkaufen können. Geliefert wird der Treibstoff aber erst, wenn die Tanks an den Tankstellen leer sind, so dass Autofahrer auch noch Anfang September von etwas günstigeren Preisen ausgehen können, bevor der Preis-Hammer zuschlägt. Wer Treibstoff bunkern will, sollte die Vorgaben kennen: Hierzulande dürfen im Fahrzeug bis zu 60 Liter Benzin pro Kanister und maximal 240 Liter mitgeführt werden. Vorausgesetzt, die Kanister entsprechen der gültigen DIN-Norm und sind luftdicht, fest verschließbar und bruchsicher. Für die heimische Lagerung erlaubt der Gesetzgeber in Kleingaragen maximal 20 Liter Benzin und 200 Liter Dieselkraftstoff, in den eigenen vier Wänden nur einen Liter. Die ARAG Experten weisen darauf hin, dass es sich jedoch um zugelassene Treibstoffe handeln muss, die in verschlossenen, bruchsicheren und nicht brennbaren Behältern aufbewahrt werden. So gelagert, hält sich Treibstoff bis zu zwanzig Jahre.
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