Was die Wolpert Gruppe auf dem 27.000 Quadratmeter großen Grundstück realisiert und als Zukunftspark 4.0 bezeichnet, soll eine digitalisierte Fabrik werden. 33 Millionen Euro investiert Wolpert dafür bis zur Einweihung im Frühsommer 2019. Mit dem Bau einer neuen Firmenzentrale, einer Fertigungshalle und eines Ausbildungszentrums werden in zwei Bauabschnitten über 18.000 Quadratmeter Produktions- und Bürofläche geschaffen. Damit stellt Deutschlands größter Formenbauer die Weichen auf Zukunft und erhöht seine Wettbewerbsfähigkeit. Kunden, die überwiegend aus der Automobilindustrie kommen, erwarten immer kürzere Fertigungs- und Lieferzeiten.
Verwaltung und Produktion digital vernetzen
Die Fräszentren, der Zusammenbau und das Technikum mit der Spritzerei rücken mit Konstruktion und Programmierung am neuen Standort eng zusammen. „Das sorgt für kurze Wege und schnelle Entscheidungen“, ist Josef Wolpert überzeugt. Außerdem werden der Lehrenbau der Tochter Protech sowie die Qualitätssicherung mit der hochmodernen Messtechnik in der großen Fertigungshalle Platz finden. Standardisierte und dennoch flexible Fertigungsprozesse werden vollständig miteinander vernetzt, um die Ressourcen optimal zu nutzen und die Maschinenauslastung deutlich zu erhöhen. Modernste Digitalisierungs- und Sensortechnik ermöglicht die vorausschauende Wartung aller Bearbeitungszentren. Das reduziert Maschinenstillstände aufgrund unerwarteter Ereignisse.
In der Zentrale laufen alle Prozesse zusammen und können in Echtzeit ausgewertet werden. Die Auftragsabwicklung von der Angebotserstellung bis zur Nachkalkulation ist bereits vollständig digitalisiert und wird dann mit der Produktion verknüpft sein. „Wir versprechen uns von der Zusammenlegung mehrerer Bereiche und Firmen, der Vernetzung der modernen Bearbeitungszentren und der Vollautomatisierung eine Kapazitätserhöhung um 50 Prozent“, schildert Wolpert das Ziel.
Große Investitionen in den Umweltschutz
Große Investitionen fließen auch in den Umweltschutz, in regenerative Energien, Wasserschutz und Ausgleichsmaßnahmen. Wolpert fertigt für alle bedeutenden Automobil- und Nutzfahrzeughersteller die Spritzgießformen und Werkzeuge für Prototypen von Stoßfängern und kompletten Frontends in Serienqualität. Die soll nach Bezug des neuen Gebäudes ab Losgröße 1 zum Standard werden.
Text und Bilder auch unter www.pressearbeit.org
Alle deutschen OEMs und 1st-tier-Zulieferer
Die Wolpert Gruppe besteht aus sieben eigenständigen Unternehmen und stellt Prototypenwerkzeuge und Serienwerkzeuge sowie Prüfmittel und Serienteile her. Keimzelle des Firmenverbundes ist die Wolpert Modell- und Formenbau AG in Bretzfeld. 1991 gegründet ist das Unternehmen durch technologische Entwicklungen und mehrere Firmenzukäufe stetig und beeindruckend gewachsen. Mit der 3-Komponenten-Veredelungstechnologie und der Hybrid-Technologie für das Umspritzen von Stahlteilen mit Kunststoff bieten die Unterländer einzigartige Verfahren an. Nicht zuletzt durch Termintreue, Präzision und Preiswürdigkeit genießt der Technologieführer das Vertrauen aller deutschen OEMs und 1st-tier-Zulieferer. Zuletzt wurden mit rund 400 Mitarbeitern, darunter acht Prozent Auszubildende, 60 Millionen Euro Umsatz erzielt.
WOLPERT HOLDING GMBH
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74626 Bretzfeld-Bitzfeld
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