Hohe Produktionskritikalität, großes Risiko
Als Hersteller und Veredler von Magnesium- sowie Aluminiumgussteilen geht es bei Finoba vor allem um mechanische Bearbeitung als auch die Montage wichtiger Norm- und Anbauteile. „Zentral bei uns sind nicht so sehr JIS-Lieferszenarien, als vielmehr die Produktionskritikalität und die Übereinstimmung der digital an den Kunden übermittelten Daten mit den physischen Abläufen“, erläutert Martin Pautzenberger, Werksleiter bei Finoba Automotive Bavaria. „Sind die physischen Teile nicht mit den zugehörigen digitalen Informationen vor Ort, stoppt die Produktion, und die Montage steht still. Das kostet Geld und Reputation; die Lieferantenbewertung sinkt mit allen Konsequenzen, und das können sich kleinere Unternehmen wie wir überhaupt nicht leisten.“
In kürzester Zeit EDI-fähig werden
Nach Übernahme des Mutterkonzerns durch die Hanomag AG konnte Finoba Automotive Bavaria nur mehr begrenzte Zeit auf das ERP- und das EDI-System, ebenfalls von Hüngsberg, zugreifen. Zwar hatte man frühzeitig reagiert und ein eigenes ERP-System bestellt, das aber nicht so kurzfristig implementiert werden konnte. Es waren dann unvermittelt gut zwei bis drei Monate zu überbrücken, für eine kurzfristige und praktikable alternative Lösung fragte man bei Hüngsberg an.
Der „Helfer in der Not“: Das logDAX EDI System, smart und schnell einsetzbar
Der EDI Systemanbieter Hüngsberg, der seit gut 40 Jahren EDI-Lösungen für die Automobilindustrie bereitstellt, sah sich angesichts der Voraussetzungen und knappen zeitlichen Vorgabe, nämlich innerhalb von vier Wochen eine funktionierendes EDI-Lösung zu implementieren, vor eine wahrlich sportliche Herausforderung gestellt – zumal Finoba Automotive Bavaria in enger Taktung direkt in die Produktion hineinliefert und sämtliche Teile jeweils punktgenau vor Ort sein müssen. Darum erschien Hüngsbergs logDAX-System als optimale Interimslösung: eine schlankes, hochfunktionales, professionelles EDI-System, das zügig implementiert sofort alle Anforderungen erfüllt und noch dazu einfach und komfortabel zu bedienen ist.
Existenzentscheidend war in der Tat eine funktionierende Kommunikation und Geschäftsbeziehung mit dem Kunden. Zwar gab es Notstrategien seitens des OEM, etwa Browserlösungen, mit denen EDIDaten als Übergangslösung generierbar wären, allerdings wenig komfortabel und ohne Lagerbestandsführung wie beim logDAX, was punktgenaue und korrekte Lieferungen zusätzlich sichert.
„Wir haben die schwierige Lage von Finoba Automotive Bavaria sofort erkannt und alles getan, um eine funktionierende EDI-Lösung schnellstmöglich bereitzustellen. Das war keine ganz leichte Aufgabe, doch unser hochmotiviertes, engagiertes Entwicklungs- und Serviceteam hat in kurzer Zeit für eine professionelle, effektive und letztlich sehr zufriedenstellende Lösung gesorgt“, so Tania Hüngsberg- Cengil, seit 2010 Hüngsberg-Geschäftsführerin in zweiter Generation.
Matthias Heizmann, Projektleiter bei Finoba Automotive Bavaria: „Dank der schnellen und professionellen Hilfe von Hüngsberg: nicht einen Tag waren wir ohne EDI. Unser wichtigster Kunde, ein großer OEM, hätte nur sehr kurzfristige Abstellmaßnahmen akzeptiert.“
Weitere Informationen hier: https://www.huengsberg.com/… bavaria-gmbh.html
Die Hüngsberg GmbH in Hallbergmoos ist ein Familienunternehmen mit 40-jähriger Erfahrung. Als EDI-Anbieter der ersten Stunde entwickelt und betreut Hüngsberg seit 1981 weltweit führende EDI-Lösungen, um den Datenaustausch fortlaufend zu optimieren. Mehr als 10 000 Systeme hat Hüngsberg bisher verkauft, darunter komplexe Anwendungen für den Engineering- und logistischen Datenaustausch im Automobilsektor sowie Lösungen zu Sendungsbearbeitung und -verfolgung im Bereich Logistik und Handel. Das Unternehmen verfügt über erstklassige Referenzen und gehört zu den Kompetenzführern seines Marktsegments. 2010 übernahm Tania Hüngsberg-Cengil die Geschäftsführung von ihrem Vater, dem Unternehmensgründer Werner Hüngsberg.
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