VR-Brille und Schraubenschlüssel
So bieten die ausstellenden Innungen einen Überblick über die Kerninhalte ihrer jeweiligen Berufe und bringen nicht nur Anschauungsmaterial, sondern auch Vieles zum „Anpacken“ mit. Schüler und junge Leute in der Berufsorientierung können so ausprobieren, was ein Gewerk ausmacht und wie es sich anfühlt, eine typische Arbeitshandlung auszuführen. Beispielsweise bei den Malern und Lackierern: Dort erlaubt modernste Ausbildungstechnologie mittels einer VR-Brille das Austesten einer Farbspritzpistole als geradezu „lebensechte“ Erfahrung. Die Kfz-Innung stellt einen Motor zur Verfügung, an dem jeder, der möchte, schrauben darf. Fachkundige Begleitung gibt es selbstverständlich, sodass die technischen Details auch erklärt werden.
Medizin-Hightech
Spannende Einblicke in den medizinischen Bereich gibt die Orthopädietechnik. Hier sind nicht nur Prothesen, Orthesen und orthopädische Schuhe zu begutachten – es steht auch ein 3D-Drucker zur Verfügung, dessen Arbeit im Auftrag der Gesundheit bestaunt werden kann. Besonders faszinierend verspricht das Erleben eines Prothesen-Handsystems zu werden: Den elektronischen Arm, der den Vorgaben der gesunden Hand und ihrer Bewegungen folgt, dürfen die Messebesucher selbst ausprobieren.
Technik am Bau
Weiter geht die Reise am Stand der Schornsteinfeger, die ihre Hightech mitbringen. Hier können Schüler mit der Inspektionskamera, die man für den Blick in Schornsteine nutzt, in Rohre schauen oder etwas über die Feuchte von Holz lernen, die sich mit Messgeräten feststellen lässt. Wer lieber kräftig anpackt, ist beim Bau bestens aufgehoben und kann dort mit Steinen und Mörtel mithelfen, eine Mauer hochzuziehen. Auch bei der Innung für Sanitär, Heizung und Klima können Schülerinnen und Schüler praktische Arbeiten ausprobieren und mit Vierkant-Rohren aus Metall Bilderrahmen zusammenschrauben.
Egal also, welches Gewerk – am Stand des Handwerks bei der Jobs for Future gibt es jede Menge zu erleben. Auch Steinmetze, Elektriker und Zahntechniker sind mit ihren Besonderheiten vertreten, ebenso wie die Friseure, wo man Frisuren an Übungsköpfen ausprobieren kann.
Wettbewerb mit Preisen
Handwerk zeigt sich damit so, wie es ist: kreativ, innovativ, bodenständig und zukunftsorientiert. Die Präsentationen belegen, dass in Handwerksberufen Macher und Denker ihren Platz haben und dass Handwerk ein Gewinn ist, um die Aufgaben unserer Zeit anzupacken. Gewinnen kann man auf der Jobs for Future beim Handwerk aber auch im wortwörtlichen Sinne. Dafür sorgt die Bäcker-Innung mit einem Wettbewerb an ihrem Stand. Es versteht sich von selbst, dass dieser mit dem Beruf des Bäckers zu tun hat. Wem es gelingt, das Gewicht eines Teigstücks, das er selbst abstechen darf, möglichst genau zu schätzen und dann auch noch eine gelungene Brezel zu schwingen, der hat die Chance auf einen schmackhaften Preis.
Beratungsgespräche
So vielfältig das Angebot des Handwerks auf der Jobs for Future auch ist – es bildet längst nicht alles ab, was Handwerk in seiner Gesamtheit ausmacht. Insgesamt besteht in 130 Ausbildungsberufen des Handwerks die Möglichkeit zu einer dualen Ausbildung und damit zum Start in eine sichere berufliche Zukunft mit umfassenden Karrieremöglichkeiten. Die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald zeigt dies an ihrem Stand. Hier wird über alle Handwerksberufe informiert, die nicht auf der Messe vertreten sind. Die Berater der Kammer stehen Schülern, Eltern und Lehrern für alle Fragen zur Verfügung.
Last-Minute-Ausbildungsbörse
Im Übrigen bietet das Handwerk auch jetzt noch – also bereits nach Start des neuen Ausbildungsjahres am 1. September – gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Viele Lehrstellen sind nach wie vor unbesetzt und warten auf Nachwuchs. Die Berater der Handwerkskammer haben auf der Jobs for Future deshalb auch offene Jobs im Gepäck und eröffnen die Last-Minute-Aktion der Ausbildungsbörse. Eine Anmeldung hierzu ist nicht erforderlich, Bewerberinnen und Bewerber sollten aber am besten ihre Bewerbungsunterlagen inklusive Lebenslauf und letzte Zeugnisse direkt mitbringen.
Info-Foren
Ergänzt wird der Auftritt der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald auf der Jobs for Future durch interessante Info-Foren. Sowohl am Donnerstag, 15. September, als auch am Freitag, 16. September, steht jeweils um 9:30 Uhr der Vortrag „Berufsorientierung in der Schule lebhaft gestalten“ auf dem Programm und unterstützt Lehrkräfte bei der Ideenfindung und Ausgestaltung des wichtigen Themas. Ebenfalls an beiden Tagen, jeweils um 11:30 Uhr, berichten Ausbildungsbotschafter über Karrieremöglichkeiten im Handwerk, was sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Eltern und Lehrkräfte interessant ist. Am Samstag, 17. September, greift um 13 Uhr der Beitrag „Vom Azubi zum Chef“ die Möglichkeiten der Weiterbildung im Handwerk auf, was sowohl Türen zum Studium und zum Meister als auch zur Gründung oder Übernahme eines Betriebs öffnen kann.
Die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald vertritt die Interessen von 13.755 Betrieben in den Stadtkreisen Mannheim und Heidelberg sowie den Landkreisen Rhein-Neckar und Neckar-Odenwald. Sie ist Dienstleister und Ansprechpartner für die Handwerksbetriebe mit ihren rund 86.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und über 4.000 Auszubildenden. Die Mitgliedsbetriebe erwirtschafteten 2021 einen Umsatz von 6,73 Milliarden Euro. Zu den Aufgabenschwerpunkten gehören neben Ausbildung, Prüfwesen und das Führen der Handwerksrolle auch berufliche Bildungsangebote, Nachwuchswerbung, vielfältige Beratungsleistungen für Betriebsinhaber wie unter anderem Personalberatung und Angebote für Existenzgründer oder rund um die Unternehmensnachfolge. Weitere Informationen auf www.hwk-mannheim.de
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