Arosa Tourismus blickte an der heutigen Generalversammlung auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021/22 zurück. Die Tourismusorganisation schliesst mit einem Jahresgewinn von knapp CHF 35’000 ab. Als Resultat von vorbildlicher Zusammenarbeit in Arosa konnten im letzten Geschäftsjahr so viele Logiernächte wie nie zuvor verzeichnet werden.

Pascal Jenny, Präsident von Arosa Tourismus, konnte an der diesjährigen Generalversammlung ein positives Geschäftsergebnis mit einem Gewinn von knapp CHF 35’000 präsentieren. Insgesamt erwirtschaftete Arosa Tourismus einen Umsatz von CHF 14’402’566. Die Bilanz weist per 30. April 2022 ein Eigenkapital von CHF 567’182 aus, was 7.02% der Bilanzsumme entspricht.

Millionengrenze geknackt
Auch ein Blick auf die Statistik verrät Erfreuliches: Die Logiernächte konnten nochmals gesteigert werden.  Im Tourismusjahr 2021/22 übernachteten insgesamt 1’162’354 Gäste in der Ferienregion – zu der touristisch auch das Schanfigg gehört. Die magische 1-Million-Grenze wurde erstmals seit vielen Jahren überschritten. Somit kann Arosa das Geschäftsjahr mit dem höchsten Logiernächte Stand aller Zeiten abschliessen. Dies nach einem intensiven Jahr mit Herausforderungen wie Corona, touristischen Unsicherheiten durch Krieg und grossem Nachholbedarf beim Freizeitkonsum. Arosa bleibt auch nach der Corona-Pandemie eine der beliebtesten Destinationen für Schweizer:innen. Ebenfalls die Gäste aus dem nahen Ausland kehrten ins Schanfigg zurück. Dies wiederspiegelt sich auch in den Zahlen der Arosa Leistungsträger. So konnten die Arosa Bergbahnen AG im Geschäftsjahr 2021/2022 mit dem besten Ergebnis in der 92-jährigen Unternehmensgeschichte abschliessen.

Wirkungsvolle Strategie als Basis des Erfolgskonzeptes
Die Arosa-Mischung ist kein Zufall. Die wichtigen Strategieprozesse der vergangenen Jahre zeigen Wirkung. Bereits vor über 20 Jahren hat man sich in den Bündner Bergen Gedanken zu einer Sommer-Positionierung gemacht. Entstanden ist beispielsweise das erfolgreiche All-Inclusive Konzept mit laufenden Angebotserweiterungen. So profitieren heute Übernachtungsgäste im Sommer mit der Arosa Card von zahlreichen Leistungen, unter anderem der kostenlosen Bergbahnnutzung. Was einst als eine Schnapsidee belächelt wurde, ist heute der wohl grösste Motor des Sommertourismus: Das Arosa Bärenland. Das innovative Tierschutzprojekt wurde im Sommer 2018 nach langer Planungsphase eröffnet. Heute verdeutlicht ein Blick in die Statistik den Erfolg. Seit der Eröffnung ist ein deutlicher Aufwärtstrend sichtbar, das Sommergeschäft boomt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich Nachhaltigkeit. Die übergreifende Strategie Arosa 2030 fördert die Nachhaltigkeit in allen drei Dimensionen. Erste Projektumsetzungen wurden erfolgreich realisiert, unter anderem eine Energie-Sensibilisierungsaktion für Zweitheimische, das «Filme für die Erde» Festival und weitere. So resultierte in der LINK-Umfrage (2022) quasi ein Einstieg von Null auf Hundert. Auf die Frage nach der Nachhaltigkeit rangiert Arosa bereits auf Rang 2 hinter Zermatt. Und dies nur ein Jahr nach der Lancierung von Arosa 2030 mit dem Ziel, eine der nachhaltigsten Schweizer Ferienregionen zu werden. Präsident Pascal Jenny meint: «Die Transformation zur ganzheitlichen Nachhaltigkeit geht weiter. Es ist wichtig, dass wir uns immer wieder hinterfragen, weiterentwickeln und auch grosse Gesellschaftstrends im Auge behalten. Denn nur so können wir die Erfolgsgeschichte von Arosa gemeinsam weiterschreiben.»

Starkes Produkt steigert Bekanntheit erneut
Die neuste LINK-Studie zeigt auch: Arosa gehört zu den Top-3 Destinationen der Schweiz. Nur Zermatt und Davos wurden bei der Frage nach Feriendestinationen in den Bergen mehr genannt. Diese Bekanntheit lässt sich nicht nur auf die ausserordentliche Medienpräsenz zurückführen. Sondern vorallem auf das starke und überzeugende Gesamtprodukt. Erfolgreiche Bergbahnen, Hotelprojekte, innovative Gastronomiekonzepte und aktive Leistungsträger tragen enorm zum Gästeerlebnis bei. Roland Schuler, Tourismusdirektor, ist überzeugt: «Arosa bietet ein unglaublich attraktives Umfeld. Es freut uns zu sehen, dass alle Leistungsträger mit individuellen Bemühungen und Projekten zur Gesamtentwicklung Arosas beitragen. So bleibt das Produkt auch in der Zukunft für Gäste begehrenswert.»

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