Die Fed bleibt am Ball, um den hohen Preisdruck zu bekämpfen. Zum dritten Mal in Folge hat die US-Notenbank die Leitzinsen um 75 Basispunkte angehoben. Fed-Chef Jerome Powell bekräftigte außerdem, dass weitere Erhöhungen in den kommenden Monaten angemessen sind, um der Inflationsentwicklung entgegenzutreten. Damit steht auch im November – also rund eine Woche vor den US-Zwischenwahlen – erneut eine Jumbo-Zinserhöhung von einem Dreiviertelprozentpunkt auf der Agenda. Der Euro hat in einer ersten Reaktion negativ tendiert. Die falkenhafte US-Geldpolitik dürfte dem Dollar als sicheren Hafen vorerst weiter Auftrieb verleihen. Die wichtigsten Indizes an der Wall Street fielen unmittelbar nach der Ankündigung der US-Notenbank. Allerdings wurden die Verluste recht schnell wieder ausgeglichen. An den Finanzmärkten dürfte es aber vor allem wegen der globalen Zinswende vorerst holprig bleiben.
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