Die Aktienmärkte setzten ihre jüngste Schwächephase im Sep­tember unvermindert fort. Dabei tendierte die US-Börse ve­hementer abwärts als deutsche Standardwerte. Während der S&P 500 bis zum Monatsende um mehr als neun Prozent nach­gab, verlor der DAX nur gut 5,5 Prozent. Demzufolge kletter­ten die impliziten Volatilitäten jenseits des Atlantiks stärker als hierzulande. So stieg das US-amerikanische Trendbarometer VIX im Monatsverlauf um 22,2 Prozent und der VDAX-NEW ge­wann bis Ende September deutlich moderater um 7,1 Prozent hinzu.

Dieses Marktumfeld gab dem Ordervolumen mit strukturierten Wertpapieren Rückenwind. An den Börsen Stuttgart, Frankfurt und gettex stiegen die Umsätze im Vormonatsvergleich ins­gesamt um 14,1 Prozent auf über 5,1 Mrd. Euro. Allerdings trugen Anlageprodukte diesen Zuwachs nicht mit und ver­zeichneten ein Minus von 17,0 Prozent auf 935,5 Mio. Euro. Dadurch ging ihr Marktanteil auf 18,3 Prozent zurück (Vor­monat 25,2 Prozent). Für die Ausweitung des gesamten Han­delsvolumens war somit allein das Hebel-Segment mit seinem 24,6-prozentigen Umsatzanstieg verantwortlich. Folglich stei­gerten Hebelprodukte auch ihren dominierenden Anteil an al­len Börsenumsätzen mit strukturierten Wertpapieren auf 81,7 Prozent (Vormonat 74,8 Prozent).

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