Vom eigenen Betonwerk bis zur Hohlkörperdecke: Im Bau des neuen Klinikums am Stadtrand Lörrachs stecken viele moderne und innovative Konzepte. Ein Ziel dabei ist es, möglichst ressourcenschonend zu bauen und den ökologischen Fußabdruck des Neubaus zu minimieren. Was eine Hohlkörperdecke dazu beitragen kann, wie sie hergestellt wird und wie sie funktioniert, erklärt ein neues Video.

Der nördliche Teil des neuen Klinikums am Stadtrand Lörrachs hat mit der obersten Geschossdecke den höchsten Punkt des Neubaus nahezu erreicht – es fehlt nur noch der Landeplatz für den Rettungshubschrauber als Gipfel des Gebäudes. Während der Blick von außen einen rasanten Fortschritt des Rohbaus erkennen lässt, bringen die Verantwortlichen der Klinken des Landkreises Lörrach und ihres Planungsteams im Inneren der Baustelle interessante und innovative Details zur Anwendung – mit dem Ziel, den ökologischen Fußabdruck des neuen Klinikums so klein wie möglich zu halten. Dabei geht es um die Einsparung der sogenannten grauen Energie, also der Energie, die in Herstellung, Transporte, Lagerung und eines Tages auch Entsorgung der eingesetzten Baustoffe beim neuen Klinikum fließt.

Ressourcenschonende Konzepte

So wurde etwa ein Teil der Heizungsanlage in der Energiezentrale als erstes fertiggestellt, um bereits ungewöhnlich frühzeitig diesen Winter als Bauheizung für den Rohbau des Klinikums fungieren zu können. Darüber hinaus setzen die Kreiskliniken bei ihrem Neubau annähernd zu 100 Prozent auf regenerative Energien wie etwa oberflächennahe Geothermie zur Gewinnung von Wärme- und Kälteenergie. Mit dem Ziel, Transportwege zu sparen und damit Emissionen, Belastungen für die Anwohner und Baukosten zu reduzieren, haben die Verantwortlichen ein eigenes Betonwerk auf der Baustelle des Gesundheitscampus eingerichtet. Hier wird übrigens auch Material aus dem Aushub wiederverwendet.

Statische Herausforderungen

Mit den kleeblattförmig auskragenden Baukörpern, die, aufbauend auf dem Sockelbereich des neuen Klinikums, die Pflegegeschosse beherbergen, sticht der Neubau auch unter architektonischen Gesichtspunkten hervor. Den Statiker indes stellt dies vor Herausforderungen, müssen die erheblichen Lasten doch von oben nach unten zwischen zwei völlig unterschiedlichen Baukörpern – und damit Tragesystemen – umverteilt werden.

Decken mit Hohlkörpern

Um dies möglichst effizient, ressourcenschonend und kostengünstig zu gewährleisten, kommt ein weiteres modernes Konzept zum Einsatz: In bestimmten, statisch nicht ausgelasteten Bereichen der Betondecken werden Hohlkörper eingegossen. Etwa 150000 dieser ellipsoiden Kunststoffkörper mit einem Durchmesser von bis zu 30 Zentimetern werden beim Lörracher Klinikumsneubau verarbeitet. Sie bestehen vollständig aus einem Rezyklat, sparen bis zu 20 Prozent CO2-Ausstoß und, im Fall des neuen Klinikums in Lörrach, 1600 Kubikmeter Beton ein – dies entspricht etwa zweihundertfünfzig Betonfahrzeugen. Weitere Einblicke bietet ein neues Kurzvideo auf dem Youtube-Kanal der Kliniken des Landkreises Lörrach unter https://youtu.be/7-DluvSp-8U.

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