Bei der Preisverleihung im Grünen Salon der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz freute sich zunächst Co-Regisseur Omid Mohadjeri des mit einer lobenden Erwähnung von Seiten der Internationalen Jury bedachten Films „Auf Spurensuche von Jever nach Sachsenhausen“ (Regie: Omid Mohadjeri, Michael Telkmann). Bei der zweiten lobenden Erwähnung, die der Künstlerische Leiter des Festivals, Hamze Bytyçi, an den Film „Hurjasa – We Will Fly“ von Jake Bowers aussprach, bedankte sich der Regisseur auf der Bühne aufs Herzlichste.
Bei den Hauptpreisen nahm das glückliche Team von „9/8fight41“ den Preis für den BESTEN KURZFILM ebenfalls persönlich mit einer berührenden Dankesrede entgegen. Den PUBLIKUMSPREIS erhielt mit großer Mehrheit das Werk „Manusz“ von Joseph Franciosa. Als BESTER SPIELFILM wurde „Pongo Calling“ des tschechischen Regisseurs Tomáš Kratochvil von der Jury geehrt. Den Preis nahm der Protagonist Jozef Miker sichtlich bewegt entgegen. Er widmete ihn der Hauptfigur des Films, dem Roma Aktivisten Štefan Pongo, der während der Filmfertigstellung verstorben war.
Hamze Bytyçi zog bei der Preisverleihung eine positive Bilanz der diesjährigen Festivaltage, hob besonders das neu ins Leben gerufene Filmschaffenden-Netzwerktreffen „Avazya“ (was „Stimmen“ auf Romanes bedeutet), hervor, dass viel Unterstützung erhielt und von zahlreichen Teilnehmer:innen besucht wurde. Sein weiterer herzlicher Dank galt Co-Kuratorin Lisa Smith, Festivalproduzentin Veronika Patočková, den Festivalpartnern, der Internationalen Jury und dem gesamten Festivalteam.
Etwa 1000 Besucher:innen hatten an sechs Festivaltagen beim 6. Internationalen Roma-Filmfestival AKE DIKHEA? 25 Festivalfilme sowie Panels, Diskussionsveranstaltungen und das Netzwerktreffen besucht. Dies war ein neuer Rekord in Bezug auf die Besucher:innenanzahl. Am letzten Festivaltag hatte das Publikum Gelegenheit, nochmals die drei Gewinnerfilme im Kino anzuschauen.
Vom 01.11. bis zum 13.11.2022 werden die meisten Festivalfilme als Video on Demand unter akedikhea.movieseverywhere.net nochmals zu sehen sein.
AKE DIKHEA? wird von der Berliner Roma-Selbstorganisation RomaTrial e. V. veranstaltet. Erneut förderte das AKE DIKHEA? Filmfestival die Sichtbarkeit von Sinti- und Roma-Perspektiven.
Medienpartner ist taz, die tageszeitung. Das Festival ist gefördert aus Mitteln der Spartenoffenen Förderung der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Weitere Informationen zu den Preisträger:innen und zum Festival gibt es auf der Homepage: https://akedikhea.com
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