Die Asklepios Gruppe hat in den ersten neun Monaten 2022 einen Konzernumsatz von EUR 3.935,4 Mio. erwirtschaftet (9M.2021: EUR 3.818,8 Mio.). Das Konzernzwischenergebnis EAT betrug EUR 104,9 Mio. (9M.2021: EUR 99,2 Mio.). Die EAT-Marge lag mit 2,7 Prozent leicht über dem Vorjahresvergleichswert (9M.2021: 2,6 Prozent). Sowohl die Materialaufwandsquote (9M.2022: 24,2 Prozent; 9M.2021: 24,0 Prozent) als auch die Personalaufwandsquote (9M.2022: 65,6 Prozent; 9M.2021: 65,5 Prozent) bewegen sich durch unser vorausschauendes Handeln noch auf dem Niveau des Vorjahres.
Kai Hankeln, CEO der Asklepios Gruppe: „Wir leben in einer von Krisen geprägten Zeit. Diesen können wir bei Asklepios durch unsere strategische Aufstellung – zum Beispiel in den Bereichen Digitalisierung und zentraler Einkauf – noch gut begegnen. Das spiegelt sich auch in unseren Patient:innenzahlen wider: Im Vergleich zum Vorjahr haben uns rund 250.000 Menschen mehr ihre Gesundheit anvertraut. Auch wir sehen uns zunehmend mit den aktuellen Herausforderungen konfrontiert, fokussieren uns jedoch konsequent auf unser Kerngeschäft und unsere planvolle Ausrichtung.“
Auch im dritten Quartal 2022 verfolgt Asklepios seine Investitionsstrategie weiter und hat in den ersten neun Monaten des Jahres insgesamt EUR 178,5 Mio. (9M.2021: EUR 217,6 Mio.) investiert. Die Investitionen fließen in die Gesundheitseinrichtungen der Asklepios Gruppe sowie strategisch wichtige Projekte. Hierzu zählt beispielsweise auch das im Oktober 2022 eingeweihte Zentrallager in Bad Oldesloe.
Asklepios fokussiert eine langfristige Finanzierungsstrategie kombiniert mit einem aktiven Fälligkeiten-Management. So wurden im dritten Quartal 2022 im Rahmen einer Schuldscheindarlehensemission ausgewählte Schuldscheinfälligkeiten vorzeitig refinanziert.
Hafid Rifi, CFO: „Wir wirtschaften umsichtig und reagieren rechtzeitig auf aufkommende regulatorische und wirtschaftliche Hürden. Beispielhaft zu nennen sind unsere Langzeitverträge im zentralen Einkauf im Bereich Energie, welche zu positiven Skaleneffekten führen. Zudem haben wir uns durch die Platzierung eines Schuldscheindarlehens im Juli 2022 für die kommenden zwei Jahre frühzeitig refinanziert und damit am Finanzmarkt abgesichert.“
Asklepios geht davon aus, dass die Lage im Klinikbetrieb auch diesen Winter und ins Jahr 2023 hinein angespannt bleibt. Neben der Corona-Pandemie wird die Inflation eine Herausforderung für den Krankenhausmarkt darstellen. Es ist zu erwarten, dass die Preissteigerungen von Energie und Medizinprodukten etc. die Gesundheitsbranche weiter belasten. Asklepios rechnet damit, dass sich die genannten Herausforderungen auf das verbleibende Geschäftsjahr und die ersten Monate 2023 damit auch auf die Geschäftsentwicklung der Asklepios Kliniken auswirken werden.
Die Asklepios Kliniken zählen zu den führenden privaten Betreibern von Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Die Klinikgruppe steht für eine hoch qualifizierte Versorgung ihrer Patient:innen mit einem klaren Bekenntnis zu medizinischer Qualität, Innovation und sozialer Verantwortung. Auf dieser Basis hat sich Asklepios seit der Gründung vor über 35 Jahren dynamisch entwickelt. Aktuell verfügt der Konzern bundesweit über rund 170 Gesundheitseinrichtungen. Dazu zählen Akutkrankenhäuser aller Versorgungsstufen, Universitätskliniken, Fachkliniken, psychiatrische und forensische Einrichtungen, Rehakliniken, Pflegeheime und Medizinische Versorgungszentren. Im Geschäftsjahr 2021 wurden über 3,5 Mio. Patient:innen in Einrichtungen des Asklepios Konzerns behandelt. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 67.000 Mitarbeiter:innen.
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