„Mit der Initiative Lohngerechtigkeit hat sich die Gewerkschaft NGG auf den Weg gemacht, für mehr Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen zu sorgen. Auch wenn in der Vergangenheit bereits viel erreicht wurde, haben wir auch in den kommenden Jahren noch dicke Bretter zu bohren; längst nicht alle Arbeitgeber haben die Zeichen der Zeit erkannt“, so Claudia Tiedge.
Ziel der NGG-Initiative Lohngerechtigkeit ist es, gleiches Geld für gleiche und gleichwertige Arbeit durchzusetzen. „Oft wird davon ausgegangen, dass Tarifverträge automatisch dafür sorgen, dass gleiche und gleichwertige Arbeit auch gleich bezahlt wird. Leider ist dies nicht immer der Fall. Denn oft werden Tätigkeiten, die hauptsächlich von Frauen ausgeführt werden, schlechter bezahlt – auch dann, wenn sie die gleichen Anforderungen und Belastungen beinhalten, wie höher eingruppierte Tätigkeiten“, so Tiedge weiter.
Im Rahmen der Initiative Lohngerechtigkeit werden seit 2016 bestehende Tarifverträge auf mögliche Diskriminierungen bei Lohn und Gehalt untersucht und wenn nötig angepasst. Bei erstmals abgeschlossenen Tarifverträgen wird sichergestellt, dass sie von Beginn an frei von diskriminierenden Regelungen sind.
Hintergrund:
Die Initiative Lohngerechtigkeit der Gewerkschaft NGG im Video.
Im Rahmen der Initiative Lohngerechtigkeit konnten beispielsweise Lohnlücken beim Gebäckhersteller Bahlsen geschlossen werden: mehr Infos
Die 12. Bundesfrauenkonferenz der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten findet vom 25. bis 27. November in Sprockhövel statt. Auf der Konferenz stellen die NGG-Frauen die Weichen für die politische und gewerkschaftliche Arbeit der kommenden Jahre. Auch der Vorsitzende der Gewerkschaft NGG, Guido Zeitler, wird an der Konferenz teilnehmen. Zu Gast ist ebenfalls die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Elke Hannack.
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