Rund 430.000 konnten an den Kassen im Nordhorner Familienzoo insgesamt gezählt werden. 70.000 Gäste mehr als in 2021 fanden den Weg in den drittgrößten Zoo Niedersachsens, damit knüpft der Zoo direkt wieder an die Besucherzahlen vor der Coronapandemie an.
In den Jahren 2020 und 2021 waren die Besucherzahlen durch die behördlich verordneten Maßnahmen, insbesondere die siebenmonatige Schließung, deutlich eingebrochen.
Auch die erste Hälfte des Jahres 2022 war noch deutlich von den Auswirkungen der Pandemie geprägt, so der Tierpark. In der zweiten Jahreshälfte war hiervon dann nichts mehr zu spüren, die Besucher strömten wie vor der Coronapandemie in den Familienzoo.
Auch Großveranstaltungen wie der Bauernmarkt und der besinnliche Familienweihnachtsmarkt konnten endlich wieder ohne Einschränkungen durchgeführt werden.
Vor allem, dass trotz der enormen wirtschaftlichen Einbußen durch die Coronapandemie die bauliche und inhaltliche Entwicklung im Tierpark Nordhorn weiter vorangetrieben werden konnte, wird von den Gästen sehr honoriert. Die historische Vechtewelt auf der Erweiterungsfläche hat mit der Dorfmetzgerei, der Schmiede und der Bastelwerkstatt Gestalt angenommen. Das Nachttierhaus mit den bedrohten Gartenschläfern ist bei vielen Besuchern mittlerweile ein echter Geheimtipp geworden.
Ganz besonders stolz ist man im Tierpark darüber hinaus auf den ersten großen Zuchterfolg bei den Blaulatzsittichen, war es doch der erste Nachwuchs in diesem Zuchtprogramm in Deutschland. Diese seltenen Papageien werden neben Nordhorn nur in einem einzigen anderen Zoo in Deutschland gehalten.
Mit den Projekten „Vechteranger“ und „Zooschule to go“ wurden im Tierpark zudem wichtige neue Bausteine in der pädagogischen Arbeit entwickelt, die in den kommenden Jahren in die Arbeit der Zooschule einfließen.
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