Der größte Hebel sei dennoch die Batterie. Hier müsse Land Rover noch die Balance zwischen Reichweite und Gewicht finden. Derzeit spiele eine hohe Reichweite bei den Kunden eine wichtige Rolle. „So wissen wir von unseren chinesischen Händlern, dass der Kunde gar nicht erst in den Showroom kommt, wenn ein E-Fahrzeug weniger als 500 Kilometer Reichweite bietet“, so Müller. Um jedoch nicht zu schwere Batterien im neuen Range Rover einbauen zu müssen, setzt der Hersteller auf besonders schnelle Ladetechnik. „800 Volt sind gesetzt. Zudem wollen wir für unsere Kunden eine umfassende, unkomplizierte Lade-Infrastruktur schaffen.“ Dennoch werde man den Range Rover auch weiter mit Verbrenner anbieten. „Perspektivisch muss auch ein Elektro-SUV in der Lage sein, 3,5 Tonnen zu ziehen, zumindest im Fall von Land Rover“, so Müller. „Da wird es auch in den nächsten Jahren noch einige Anwendungsfälle geben, die einen Verbrenner erfordern, beispielsweise bei den Anhängelasten.“
Redakteur: Jens Dralle
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