Der Energieversorger Vattenfall hat angekündigt, mit Blick auf die im Oktober 2022 gesetzlich beschlossene, befristete Umsatzsteuersenkung für Gas- und Fernwärmelieferungen von 19 auf 7 Prozent endnutzerorientiert zu handeln. Für 2022 soll das Stichtagsmodell mit 7 Prozent Umsatzsteuer für alle 12 Monate angewendet werden, für 2023 gelten für das Gesamtjahr und für 2024 bis zum Auslaufen der Regelung zum Ende des ersten Quartals ebenfalls 7 Prozent Umsatzsteuer.   

Dazu Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW:

„Wir begrüßen die Entscheidung von Vattenfall ausdrücklich, bei der Entlastung der Gas- und Fernwärmehaushalte endnutzerorientiert zu handeln. Für die Kunden bedeutet das angekündigte Vorgehen unterm Strich eine Kostensenkung von 12 Prozent – und das nicht nur für einen kurzen, sondern einen insgesamt längeren Zeitraum. Das ist ein wichtiges Signal für die finanzielle Situation vieler Mieterhaushalte in ganz Deutschland in Zeiten der Energiekrise.

Auch die anderen Energieversorger und Stadtwerke in ganz Deutschland sollten diesem guten Beispiel folgen und ihr Vorgehen bei der Umsatzsteuer entsprechend zum Wohle der Verbraucher umstellen. Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, dass die Versorger zugunsten des sozialen Friedens ihre Kunden im Blick haben und nicht über Gebühr belasten.“

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