• Erfolg im engen Schulterschluss mit der Landeshauptstadt München
  • Konferenz-Highlight: weltweit einflussreichste Tagung für das Thema AIDS
  • Messe München punktet mit Infrastruktur und Erfahrung 

Die Messe München als Kongressstandort feiert einen großen Erfolg: Die IAS-International AIDS Society hat sich für München und im Speziellen für die Messe München als Veranstaltungs-Location für die 25. Internationale AIDS Konferenz entschieden. Vom 22. bis 26. Juli 2024 werden sich HIV-Expert:innen zur weltweit größten Wissenschafts-, Sozialpolitischen- und Zivilgesellschaftlichen- HIV-Konferenz treffen. Führende Wissenschaftler:innen, Mediziner:innen, Gesundheitsexpert:innen und Aktivist:innen aus über 175 Ländern beraten bei diesem Forum zu der Immunschwäche und über innovative Wege, HIV einzudämmen. Insgesamt werden über 15.000 Teilnehmer:innen erwartet. Die IAS-International AIDS Society ist der international bedeutendste HIV-Verband.

Im engen Schulterschluss mit der Landeshauptstadt München konnte die Messe München für dieses Konferenz-Highlight überzeugen. Die Konferenz wird im ICM – International Congress Center Messe München sowie in mehreren Hallen stattfinden. „Wir sind stolz darauf, dass die IAS, die Internationale AIDS-Gesellschaft, die Messe München als Gastgeberin für die weltweit größte Konferenz zum Thema AIDS ausgewählt hat. Die Messe München ist und bleibt ein hochattraktiver Standort für Veranstaltungen im Medizinkongressbereich. Unsere Kunden schätzen das ICM. Es bietet ideale Voraussetzungen für internationale Großkongresse, was wir schon mehrfach unter Beweis gestellt haben. Wir bieten ein state-of-the art Kongresscenter mit direkt angeschlossenen Hallen sowie ein Team mit jahrelanger Erfahrung in der Umsetzung von Großveranstaltungen mit Weltrang. Das Vertrauen, das wir nun bekommen, einen der weltweit größten Kongresse zu beherbergen, bestätigt dies nun einmal mehr“, so Dr. Reinhard Pfeiffer, CEO der Messe München GmbH.

Nach Montreal, Kanada, in 2022 wird die Konferenz 2024 wieder in einer europäischen Metropole stattfinden. Zukünftig wird die Veranstaltung zwischen den Kontinenten rotieren. So wird die AIDS 2026 in Lateinamerika durchgeführt.

Trotz wirksamer HIV-Behandlung und Instrumenten zur Prävention, Erkennung und Behandlung opportunistischer Infektionen kostete die AIDS-Pandemie im Jahr 2021 jede Minute ein Menschenleben. Die Zahl der Menschen in HIV-Behandlung ist im Jahr 2021 langsamer gewachsen als in über einem Jahrzehnt: Während drei Viertel aller Menschen mit HIV Zugang zu einer antiretroviralen Behandlung haben, können etwa 10 Millionen Menschen nicht davon profitieren. Nur die Hälfte (52 %) der mit HIV lebenden Kinder hat Zugang zu lebensrettenden Medikamenten, und die Ungleichheit bei der HIV-Behandlung zwischen Kindern und Erwachsenen nimmt eher zu als ab.

Um einen gleichberechtigten Zugang zur Konferenz für Menschen aus Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu gewährleisten, hat IAS eine Reihe von Maßnahmen entwickelt. Es werden Stipendien aufgelegt, die eine Teilnahme finanzieren oder finanziell unterstützen, die Teilnahmegebühren sind gestaffelt, eine Teilnahme ist auch virtuell möglich. Zwei Monate nach der Veranstaltung wird der gesamte Inhalt der Konferenz online frei zugänglich sein.

Das Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München und das dazugehörige Kongressbüro waren gemeinsam mit der Messe München, mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, dem Deutschen AIDS-Gesellschaft e.V., der Deutschen Aidshilfe, dem Münchner Aids-Hilfe e.V. und weiteren Partnern intensiv an der Bewerbung um diesen renommierten Kongress beteiligt.

Weitere Unterstützung erhielt die Münchner Bewerbung durch die Polish Scientific AIDS Society als Vertreter der osteuropäischen Länder, auf die AIDS 2024 einen besonderen Fokus legt. In Osteuropa spielt sich eine der am schnellsten wachsenden HIV-Epidemien weltweit ab. Begünstigt durch den mangelnden Zugang zu Gesundheitsdiensten und verschärft durch den Krieg in der Ukraine ist die Lage in Osteuropa alarmierend und benötigt intensive politische, wissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Anstrengungen die AIDS 2024 mobilisieren will.

Bijan Farnoudi, Director, Communications and Public Affairs, IAS: „Wir freuen uns sehr in München eine großartige Partnerstadt für eine erfolgreiche AIDS 2024 Konferenz zu einem entscheidenden Zeitpunkt in der HIV-Bekämpfung gefunden zu haben. München bietet einen sicheren Hafen für alle die mit HIV leben und davon betroffen sind. Dies trifft nicht zuletzt für Menschen aus Osteuropa zu, die dank Münchens geografischer und sozialer Nähe zur Region, optimale Bedingungen, frei von Diskriminierung und Kriminalisierung vorfinden werden.“

Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft: „Ich freue mich, dass wir diesen bedeutenden Kongress in München begrüßen dürfen. Unsere Stadt bietet die besten Voraussetzungen für Medizinkongresse. Forschung, Lehre und Wirtschaft sowie der damit einhergehende Wissenstransfer spielen in München ideal zusammen. Umfeld, Veranstaltungsorte, Infrastruktur und Kongressindustrie schaffen perfekte Rahmenbedingungen. Mein Team, unsere Partner und ich begrüßen und fördern intensiv jede Form von Vernetzung und den pro-aktiven Wissens-Austausch. Das Thema AIDS mag in der Corona Pandemie in den Hintergrund gerückt sein. Umso wichtiger ist es, den Blick wieder darauf zu richten und eine breite gesellschaftliche Diskussion anzuregen. Dahinter steht die gesamte Stadtverwaltung Münchens und dazu bietet der Kongress das perfekte Forum. Besonders erfreulich finde ich auch den Fokus der Konferenz auf Osteuropa. München bietet sich für diesen Schwerpunkt von seiner Lage her an, aber auch, weil unsere Stadt für die LGBTQI*-Community ein „Safe Space“ ist, ein Ort, an dem sich alle sicher und willkommen fühlen. Als Kyivs Partnerstadt hat München eine besonders enge Verbindung zu Osteuropa.“

München zeichnet sich durch eine Dichte an Forschungseinrichtungen aus, darunter die beiden Elite-Universitäten, die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und die Technische Universität München (TUM) sowie außeruniversitäre Institutionen wie das Helmholtz-Zentrum. Darüber hinaus sind Interessensgruppen wie die Münchner Aids-Hilfe e.V. überaus aktiv und bedeutsam für die Stadtgesellschaft.

Privatdozent Dr. Christoph Spinner vom Universitätsklinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM) und Prof. Dr. Johannes Bogner vom Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) haben die Münchner Bewerbung um die „25th International AIDS Conference“ maßgeblich unterstützt. Beide Mediziner sind renommierte Infektiologen, langjährige HIV-Behandler und Pandemieexperten. „München wird ein einladendes Umfeld für Wissenschaft, Politik und insbesondere auch für Menschen am Rande der Gesellschaft bieten, um zusammenzukommen und um Wissen und Ideen auszutauschen ohne Angst um Gesundheit und Sicherheit zu haben“, sagt Dr. Christoph Spinner, der den örtlichen Kongressvorsitz als „Local Co-Chair“ übernehmen wird. „Insbesondere Münchens HIV-Bekämpfung hat hervorragende Ergebnisse erzielt. Wir freuen uns darauf, unseren evidenzbasierten Ansatz, der den Menschen an erste Stelle setzt, mit der gesamten Welt zu teilen.“

Die International Aids Conference wird von einem „Global Village“ begleitet, das alle Interessierten einlädt, sich über die Inhalte der Konferenz zu informieren und mit den Teilnehmer:innen aus aller Welt Kontakte zu knüpfen. Der Zugang zu diesem Bereich ist kostenlos und ermöglicht es zivilgesellschaftlichen Vertreter:innen der HIV Bewegung aus aller Welt zu begegnen.

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