Leitender Notarzt (LNA), Ärztlicher Leiter Rettungsdienst (ÄLRD), Ärztlicher Leiter der Stabsstelle Impfen, Notarzt, und, und, und – seit Dr. Erich Wranze-Bielefeld 1985 seine Approbation als Arzt erteilt bekam und schließlich den Weg ins Rettungswesen fand, hat er eine eindrucksvolle Vita erarbeitet. Bei seiner Verabschiedung als LNA und ÄLRD blickten Landrat Manfred Görig, Dr. Dennis Humburg, sein Nachfolger als ÄLRD und LNA im Vogelsbergkreis, Dr. Sven Holland, Leiter des Amtes für Gefahrenabwehr, Dr. Henrik Reygers, kommissarischer Leiter des Gesundheitsamtes, und Dr. Rüdiger Rau, stellvertretender Leiter des Gesundheitsamtes, gemeinsam auf seine Zeit im Vogelsbergkreis und der Region zurück. Diese Endet für Dr. Wranze-Bielefeld nach einer Übergangsphase im Sommer.

„Was Sie für den Rettungsdienst und für die Region auf den Weg gebracht haben, ist eindrucksvoll“, sagte Landrat Görig, gerichtet an Dr. Wranze-Bielefeld. Seit 2018 war dieser beim Vogelsbergkreis als ÄLRD aktiv und hat seine Arbeit zu einer „Herzensangelegenheit“ gemacht. Denn Aufgaben, wie etwa die ärztliche Leitung des Impfzentrums in der Hessenhalle oder der Stabsstelle Impfen, der Dienst als Notarzt, als LNA oder ÄLRD, all das ist nicht im typischen 38,5-Stunden-Arbeitstag unterzubringen – „mit Ihnen geht einer von Bord, der richtig richtig viel bewegt hat. Gut, dass wir Sie in der Belegschaft hatten“, machte Landrat Görig mit Blick auf die Modernisierungen und Effizienzsteigerungen im Rettungsdienst, die Telemedizin oder die Arbeit des Impfzentrums deutlich.

Nachfolger bereits im Amt

Große Freude herrschte darüber, gemeinsam mit dem scheidenden LNA und ÄLRD, bereits einen Nachfolger begrüßen zu können: Denn ab sofort übernimmt Dr. Dennis Humburg die beiden Aufgaben von Dr. Wranze-Bielefeld. „Wir heißen Sie alle herzlich in Ihrem neuen Amt willkommen“, sagte Landrat Görig, und merkte an, dass Dr. Wranze-Bielefeld und Dr. Humburg sich bereits kennen – „ein großer Vorteil, der den Einstieg mit kurzen Wegen erleichtert und den Übergang reibungslos macht“, ergänzte er. Denn die Herausforderungen – das hätten die vergangenen Jahre gezeigt – werden sicher kommen.

Eine große Hilfe werden ihm die langjährigen Erfahrungen sein, auf die Dr. Humburg verweisen kann: 2002 begann er als Rettungsassistent, war als Assistenz- und Facharzt in der Anästhesiologie tätig, und arbeitet ab 2019 in Marburg als Oberarzt Notfallmedizin am Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH, bevor er zusätzlich ÄLRD im Vogelsbergkreis wurde.

Zum Abschied – der im Sommer dann abschließend gefeiert werden soll – gaben die Beteiligten Dr. Wranze-Bielefeld alle guten Wünsche mit auf den Weg, und sicherten Dr. Humburg größtmögliche Unterstützung für den Start im Vogelsbergkreis zu.

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