„Ein Ausflug in den Nationalpark ist immer wunderschön – und derzeit ganz besonders. Ein Genuss für alle Sinne ist es, wenn die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und die weißen Märzenbecher leuchten“, schwärmt Nationalparkleiter Manfred Großmann und verrät gleichzeitig die besten Stellen zum Anschauen der weißen Blüten: auf dem Naturpfad Thiemsburg entlang des Steingrabens, an der Waldpromenade, am Gänsekropf auf dem Waagebalkenweg zwischen Weberstedt und Pfad der Begegnung und am Gänserasen im Langen Tal auf dem Wanderweg Craulaer Kreuz.
Nach den Märzenbechern folgen u.a. Buschwindröschen, Gelbes Windröschen und Leberblümchen. Im April blühen vielerorts der Lerchensporn und das unscheinbare Bingelkraut. Im Mai folgen dann die weithin bekannten weißen Bärlauchteppiche.
Nur wenige Wochen stehen den Frühblühern für die Entfaltung ihrer Blätter und Blüten, für die Befruchtung und Samenreife zur Verfügung. Sie nutzen die sonnenlichtreiche, laubfreie Zeit, denn ab Mai wird es wieder dunkel am Waldboden und die Buchen schließen ihr Kronendach. Dann ist der Auftritt der Frühblüher vorbei.
Die Nationalparkverwaltung bittet ausdrücklich, die Bestände der Frühblüher nur vom Wanderweg aus anzuschauen. Hervorragende Gelegenheiten dazu bieten zwei Wanderungen im Rahmen des MITMACHEN-Veranstaltungsprogrammes: Für besonders anderbegeisterte ist die sechsstündige Rundwanderung ab Weberstedt mit Nationalparkführer Jürgen Dawo genau das Richtige (11.3., 10.30 Uhr, Rezeption Waldresort Weberstedt). Etwa zwei Stunden sind sie mit unserem Ranger Dietrich Reiche unterwegs. Ebenfalls am 11.3. startet diese Wanderung um 13 Uhr ab Nationalparkzentrum Thiemsburg.
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