OBG Hochbau und DDG starten neues Projekt zum effizienteren Nachunternehmermanagement.

Mehr als zehn Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts werden jährlich für Baumaßnahmen verwendet (zum Vgl. 2020: 387 Milliarden Euro). Gleichzeitig erbringt das Baugewerbe mehr als sechs Prozent der gesamten Wertschöpfung in Deutschland.1 Das rechtssichere Arbeiten mit Nachunternehmern und ihren Mitarbeitern ist für viele Unternehmen aus der Baubranche weltweit ein Thema und bietet enormes Potential.

Die OBG Hochbau GmbH & Co. KG beschäftigt als Generalunternehmer innerhalb ihrer verschiedenen Gewerke viele Mitarbeiter von Nachunternehmern aus unterschiedlichen Ländern und unterliegt somit der Generalunternehmerhaftung (§ 14 AentG). Dank internationaler Zulassungen und umfangreicher Expertisen ist das Unternehmen für ausländische Nachunternehmer verlässlicher Partner bei komplexen Bauvorhaben. Um Haftungsrisiken zu vermeiden, muss die OBG Hochbau GmbH unzähligen rechtlichen Dokumentations- und Nachweispflichten nachkommen, was wiederum einen hohen bürokratischen und personellen Aufwand bedeutet. Oftmals werden auch gefälschte Dokumente und Unterschriften oder eine erschwerte Anwesenheitserkennung durch wechselnde Einsatzorte ohne Zugangsbeschränkungen zum Problem.

KI-Lösung soll unterstützen

Um diese bürokratischen und teilweise undurchsichtigen Prozesse künftig zu erleichtern, soll eine gemeinsam mit der DDG entwickelte KI-Lösung an dieser Stelle ansetzen und unterstützen: In einer KI-basierten App kann z.B. überprüft werden, ob alle relevanten Dokumente vorliegen, von Mitarbeitern durch digitale Unterschriften der Erhalt des sich ständig ändernden Mindestlohns bestätigt oder vorliegende Bescheinigungen auf Fälschungen geprüft und Betrug so frühzeitig vermieden werden. Ein dazugehöriges Online-Portal soll gleichzeitig eine Übersicht aller geprüften Mitarbeiter sowie noch offenen To Dos liefern. Weitere Features sind bereits in Planung.

„Aktuell gibt es zwar vereinzelt Anbieter, die Teilschritte dieser Prozesse abdecken, aber noch keine KI-basierte ganzheitliche Lösung. Unsere gemeinsam geschaffene App wird etwas vollkommen Neuartiges auf dem Markt sein und ganz neue Perspektiven für viele Bauunternehmer eröffnen.“, erklärt Alexander Fridhi, CEO DDG AG.

„Für uns liegt der größte Fokus dieser Lösung aktuell in der ersparten Zeit und in der geringeren Fehleranfälligkeit. Da KI ein selbst lernendes System ist und sich auf Basis der vorhandenen Daten weiter verbessert und entwickelt, wachsen auch die Potenziale mit. Wir sind uns sicher, dass die Technologie vor allem für die vielen bürokratischen Hürden im Nachunternehmermanagement enorme Vorteile mit sich bringt.“, so Michael Härer, Geschäftsführer OBG Hochbau GmbH & Co. KG.

Über die OBG

Als Ottweiler Baugesellschaft im Jahr 1963 gegründet, hat sich das Unternehmen in den folgenden Jahrzehnten zu einem der größten Full-Service-Dienstleister Südwestdeutschlands rund um das Thema Planen und Bauen entwickelt. Mittelständisch geprägt und familiengeführt verbindet die Dachmarke OBG derzeit zahlreiche Unternehmen und Beteiligungen. Mehr als 800 Mitarbeiter generieren in projektbezogener Zusammenarbeit oder als Spezialist im jeweiligen Segment einen Jahresumsatz von rund 300 Millionen Euro (alle Firmen des OBG Verbunds, Zahlen kumuliert). Als Komplettdienstleister in allen Leistungsphasen des Planungs- und Bauprozesses realisiert OBG Hochbau schlüsselfertige Gebäude in den Segmenten Handel und Gewerbe, Büro und Verwaltung, Industrie und Produktion. Gebäude für Bildung und Sport, Wohnen, Gesundheit und Pflege ergänzen das umfangreiche Angebot als zuverlässiger Baupartner in den Regionen Rhein-Main, Rhein-Neckar, Rhein-Lahn und Saar.

Über die DDG AG

DDG AG – Tradition, neu erfunden.

DDG verwandelt die Herausforderungen des Mittelstandes in neue digitale Geschäftsmodelle. Der Fokus liegt auf Lösungen für kleinere und mittelgroße Unternehmen, die auf dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) basieren. Die von der DDG entwickelte KI-Software ist dabei der erste Schritt in einem Prozess, an dessen Ende die Gründung eines Start-Ups steht, das dann die Lösung branchen- und weltweit vermarktet. Bei dieser Co-Innovation mit deutschen Mittelständlern geht die DDG von Anfang an selbst mit ins Risiko.

Im Schnitt gründet DDG 4 Startups pro Jahr aus. So u.a. Propertunity.ai (frisch ausgegründet), Casculate.ai (1. Finanzierungsrunde 6-stellig) oder ZReality (erfolgreicher Exit).

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