Mehr als 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden zwischen dem 5. März bis 10. März zur Frühjahrstagung der Sektion Atome, Moleküle, Quantenoptik und Photonik (SAMOP) der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) in Hannover erwartet.

Die Tagung ist wichtiges Forum zur Diskussion aktueller physikalischer Themen etwa aus den Bereichen Quantensensorik und Quantencomputing, Präzisionsmetrologie und Röntgenlaser. Darüber hinaus trifft sich hier die Physik-Didaktik.

Die Frühjahrstagungen sind ein zentraler Bestandteil der Aktivitäten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Sie sind wichtige Plattformen für junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, auf denen sie ihre Forschungsarbeiten oft zum ersten Mal einem größeren Fachpublikum vorstellen. Darüber hinaus hat der Nachwuchs dort die Möglichkeit, mit erfahrenen Physikerinnen oder Physikern aus Wissenschaft, Industrie oder Wirtschaft ins Gespräch zu kommen, Kontakte zu knüpfen und sich Anregungen für die Berufs- und Karriereplanung einzuholen.

Highlights

Das wissenschaftliche Programm der Tagung besteht aus über 1.500 Beiträgen – darunter acht Vorträge von DPG-Preisträgerinnen oder -preisträgern, zehn Plenarvorträge, 88 Hauptvorträge, 819 Kurzvorträge sowie 603 Poster.

Zu den Highlights der Tagung zählen die Vorträge der DPG-Preisträgerinnen und Preisträger, die alle am Dienstag, dem 7. März gehalten werden. Dazu gehört unter anderem der Vortrag von Joachim Ullrich. Der ehemalige Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) erhielt er vor gut zwei Jahren die Stern-Gerlach-Medaille der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Würdigung seiner bahnbrechenden experimentellen Beiträge zur Atom- und Molekülphysik. Die Stern-Gerlach-Medaille ist die höchste Auszeichnung der DPG für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der experimentellen Physik. Wegen der Corona-Pandemie konnte Ullrich sie aber bislang nicht in Empfang nehmen, so wie viele andere Preisträgerinnen oder Preisträger auch. Mittlerweile ist Ullrich Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.

Am Montag, dem 6. März findet zwischen 14:30 und 16:30 Uhr zudem das SAMOP-Dissertationspreis-Symposium statt: Vier der besten Physik-Doktoranden der vergangenen beiden Jahre treten mit Vorträgen im Wettbewerb an, um zu zeigen, wie spannend ihre Promotionsthemen sind und wie ergebnis- und erkenntnisreich sie ausgefallen sind. Dies, zusammen mit ihren Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten, geht anschließend in die Entscheidung ein, wer von ihnen den renommierten SAMOP-Dissertationspreis 2023 erhalten wird. Ins Leben gerufen wurde der Preis im Jahr 2007. Erste Preisträgerin damals war Silke Ospelkaus, die mittlerweile Professorin an der Leibniz-Universität in Hannover ist und jetzt örtliche Tagungsleiterin der diesjährigen SAMOP-Tagung.

Weitere Highlights der Tagung sind die wissenschaftlichen Symposien zu den Themen From Molecular Spectroscopy to Collision Control at the Quantum Limit, Precision Physics with Highly Charged Ions, Molecules in Helium Droplets, Machine Learning in Atomic and Molecular Physics, Many-body Physics in Ultracold Quantum Systems sowie Quantum Optics and Quantum Information with Rigid Rotors.

Über Deutsche Physikalische Gesellschaft e.V

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste nationale und mit rund 55.000 Mitgliedern auch größte physikalische Fachgesellschaft der Welt. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert mit Tagungen, Veranstaltungen und Publikationen den Wissenstransfer innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Besondere Schwerpunkte sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses und der Chancengleichheit. Sitz der DPG ist Bad Honnef am Rhein. Hauptstadtrepräsentanz ist das Magnus-Haus Berlin. Website: www.dpg-physik.de

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