Der djb beobachtet aktuell einen Backlash, was Frauenrechte angeht. Dieser ist sichtbar zum Beispiel in Bezug auf reproduktive Rechte in Polen, der Türkei und den USA, aber auch in Bezug auf die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan, die seitdem die grundlegenden Menschenrechte von Frauen und Mädchen massiv einschränken. Internationale Solidarität fordert der djb auch weiterhin mit den Menschen in Iran, die unter der Losung «Jin, Jiyan, Azadî» (Frau, Leben, Freiheit) für Freiheit eintreten.
Am 8. März veranstaltet der djb in Kooperation mit dem Deutschen Generalkonsulat und dem Deutschen Haus at NYU im Rahmen der 67. UN-Frauenrechtskommission die Panel-Diskussion „Working towards Gender Equality – Challenges, Role Models, International Cooperation“. Die Veranstaltung verweist auf die Wanderausstellung „Jüdische Juristinnen und Juristinnen jüdischer Herkunft in Deutschland vor 1945“, die aktuell im Generalkonsulat und damit das erste Mal in den USA zu sehen ist. Auf diese Weise stellt sie eine Verbindung her zwischen den Pionierinnen der Frauenrechte der Vergangenheit, den aktuellen Herausforderungen und dem Wunsch, die Zukunft zu gestalten.
Die Ausstellung „Jüdische Juristinnen und Juristinnen jüdischer Herkunft“ wurde vom djb konzipiert. Sie beleuchtet das Leben und die Erfahrungen von 17 Frauen in Deutschland vor 1945. Die Ausstellung zeigt, wie die porträtierten Frauen in der Weimarer Republik für das Entstehen der Demokratie eine große Rolle spielten, welchen Anteil sie beim Entstehen des Feldes der sozialen Arbeit hatten und welchen Anteil beim Kampf der Frauen um gleiche Rechte. Ende März wird die Ausstellung vom Generalkonsulat New York in die Deutsche Botschaft in Washington DC umziehen.
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