Die Diagnose Krebs ist für die Betroffenen oft zunächst ein Schock, der mit vielen Fragen einhergeht: Wie geht es nun mit mir weiter? Welche Nebenwirkungen werden mich erwarten? Wo finde ich Hilfe? Wichtige Ansprechpartner bei diesen und vielen weiteren Fragestellungen sind neben den behandelnden Medizinern die Pflegefachkräfte direkt auf Station während der Akut-Behandlung. Um sich über aktuelle Konzepte der onkologischen Pflege auszutauschen, trafen sich professionell Pflegende aus ganz Deutschland beim 1. Onkologischen Pflegetag des Mitteldeutschen Krebszentrums am 8. März in Leipzig. Eröffnet wurde die Veranstaltung gemeinsam von Vertretern der Uniklinika Jena und Leipzig. Mehr als 120 Pflegekräfte nahmen an der Veranstaltung teil. „Wir freuen uns sehr über das große, überregionale Interesse am 1. Onkologischen Pflegetag“, sagt Tancred Lasch, Geschäftsführender Pflegerischer Departmentleiter am Uniklinikum Leipzig. „Das zeigt uns, dass die Themen den Nerv der onkologisch Pflegenden treffen und die erste Veranstaltung hierzu einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung der professionelle Pflegenden in der Onkologie leistet.“

„Unsere pflegerischen Kolleginnen und Kollegen leisten mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag in der multidisziplinären Patientenversorgung. Daher ist es wichtig, sich auszutauschen und weiterzubilden, um die onkologischen Patienten auch weiterhin auf Spitzenniveau versorgen zu können“, fügt René Kelling, Pflegedirektor am Uniklinikum Jena hinzu. Verschiedene Vorträge zu einem breiten Spektrum pflegerischer, wissenschaftlicher und therapeutischer Themen beginnend beim onkologischen pflegerischen Konsildienst über die palliative Versorgung von Krebspatienten und die Rolle des Sozialdienstes in der onkologischen Versorgung bis hin zu den Aufgaben des Hospizdienstes gaben den Teilnehmern die Möglichkeit, ihr eigenes Wissen zu reflektieren und zu erweitern. In verschiedenen Workshops unter anderem zu Aromapflege, Ernährung, Atemtherapie oder Kinderonkologie konnten die Pflegekräfte dann auch selbst aktiv werden.

Über das Mitteldeutsche Krebszentrum

Das Exzellenz-Krebszentrum Mitteldeutschland (Comprehensive Cancer Center Central Germany, CCCG) ist seit 1. Januar 2023 ein von der Deutschen Krebshilfe gefördertes Onkologisches Spitzenzentren. In diesem im Jahr 2019 initiierten Zusammenschluss arbeiten die onkologischen Zentren der Universitätsklinika Jena und Leipzig zusammen. Das Mitteldeutsche Krebszentrum ist damit von bundesweit 15 onkologischen Exzellenz-Zentren das erste Bundesland-übergreifende. Sein Ziel: Die bestmögliche Krebsversorgung für die Betroffenen in der jeweiligen Region zu gewährleisten, auch indem aktuelle, innovative Erkenntnisse aus der Krebsforschung zügig in die klinische Praxis überführt werden.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Universitätsklinikum Jena
Bachstrasse 18
07743 Jena
Telefon: +49 (3641) 9300
http://www.uniklinikum-jena.de

Ansprechpartner:
Annett Lott
Leiterin Unternehmenskommunikation
Telefon: +49 (3641) 939-1180
E-Mail: Annett.Lott@med.uni-jena.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel