Winter war zu warm
In Deutschland war, nach Auskunft des Deutschen Wetterdienstes, auch der Winter 2022/2023 wieder – verglichen mit den Referenzperioden – deutlich zu warm und erleben damit den zwölften zu warmem Winter in Folge. Es gab kaum Flachlandwinter und der Jahreswechsel brachte sogar positive Rekordtemperaturen. Auch in NRW war der Winter mit 4,0 °C (1,7 °C) sehr mild. Die Sonne schien 155 Stunden (151 Stunden). NRW war neben Hamburg das zweitmildeste Bundesland und war im Winter 2022/23 die nasseste Region.
Das hat Auswirkungen auf die Pflanzenwelt. Vor allem Pilzerkrankungen nehmen zu, gegen die keine Nützlinge helfen. Existenziell wichtig sind somit sichere und nützlingsschonende Pflanzenschutzmittel. Neben dem schwierigeren Erhalt der Pflanzengesundheit bergen warme Winter vor allem auch die Gefahr, dass die frühzeitig erblühten Pflanzen unter Frostschäden leiden. Beide Problematiken verursachen einen erhöhten Monitoringaufwand für die Gartenbaubetriebe und ein zunehmendes Risiko für Produktionsausfälle.
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