„Das zentrale Ziel der Reform darf nicht sein, die Krankenhauslandschaft zu bereinigen, sondern vielmehr, die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen und zugleich die medizinische Behandlungsqualität zu verbessern“, macht VPKA-Hauptgeschäftsführerin Dr. Ann-Kristin Stenger die Sichtweise des Verbandes deutlich. „Die Prozess- und Ergebnisqualität müssen aus unserer Sicht bei den Planungen zwingend stärker berücksichtigt werden.“ In den bislang vorliegenden Papieren der Regierungskommission würden jene keine oder nur eine extrem untergeordnete Rolle spielen, moniert sie.
Stenger plädiert für eine Koppelung von Ergebnisqualität an die Krankenhausvergütung, „etwa durch Zuschläge oder den Ausschluss von Abschlägen“. Darüber hinaus müsse eine Refinanzierung der Investitionsmittel sichergestellt werden, „um den Einrichtungen eine Modernisierung der technischen Ausstattung zu ermöglichen. Hierbei darf nicht der günstigste Preis im Fokus stehen, sondern ebenfalls die Qualität und die Ergebnisse der Patientenversorgung.“
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Dr. Ann-Kristin Stenger, Hauptgeschäftsführerin VPKA
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