Das Institut für Zweiradsicherheit hat nicht zuletzt in seiner Kampagne „MOTORRÄDER! Breiter oder schmaler als man denkt“ darauf hingewiesen, dass zahlreiche Kollisionen zwischen Pkw und Motorrad vorrangig dadurch passieren, dass der Pkw-Fahrer den Motorradfahrer übersehen oder falsch eingeschätzt hat.

In Situationen, in denen der Pkw-Fahrer zum Beispiel den auf einer Vorfahrtstraße fahrenden Motorradfahrer „schneidet“, weil er ihn übersehen oder falsch eingeschätzt hat,  bleibt dem Motorradfahrer nicht viel Zeit für eine Reaktion. Ein Zusammenstoß ist oft unausweichlich. Um erst gar nicht in solche gefährliche Situationen zu geraten, können Motorradfahrende selbst einiges tun:

Zunächst ist es wichtig, sich der Möglichkeit, übersehen oder falsch eingeschätzt zu werden, überhaupt bewusst zu sein. Versuchen Sie vorherzusehen, was der andere Verkehrsteilnehmer vorhaben könnte. Fahren Sie vorausschauend, stets bremsbereit und sichtbar! Auf sich aufmerksam machen können Sie durch kontrastreiche Kleidung und Helme. Wobei mitunter einige Akzente genügen. Sie können das zudem durch Ihre Fahrweise unterstützen, indem Sie sich moderat innerhalb ihrer Fahrspur und auf dem Motorrad bewegen.

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