Demokratie braucht guten, unabhängigen Journalismus. Der Recherchepreis Osteuropa unterstützt eine Berichterstattung mit Tiefgang. Mit bis zu 7.000 Euro ermöglichen Hoffnung für Osteuropa, Renovabis und n-ost Publikationen, die neue Perspektiven eröffnen und Unbekanntes zutage fördern. Die Bewerbungsfrist für den Recherchepreis wird bis 24. April 2023 verlängert.

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine dominiert die aktuelle Berichterstattung über Osteuropa. Doch nicht nur in der Ukraine, auch in den anderen Ländern der Region führt die russische Aggression zu Verwerfungen: Hunderttausende Menschen sind vor Krieg und Gewalt in Nachbarstaaten geflohen. In vielen Ländern sind Kräfte auf dem Vormarsch, die autokratische, illiberale und anti-europäische Positionen vertreten. Minderheiten werden angefeindet und diskriminiert, Medien und Zivilgesellschaft von staatlicher Seite immer stärker bedrängt, eingeschüchtert und an ihrer Tätigkeit gehindert.

Der Recherchepreis Osteuropa beleuchtet die Geschichten hinter den politischen Schlagzeilen: Welche konkreten Folgen hat der Zustrom von russischen Geflüchteten in Georgien und Armenien – für die Bewohner und Bewohnerinnen, die Zivilgesellschaft, die öffentliche Debatte? Wie leben Menschen in Transnistrien, das viele für den nächsten Schauplatz des russischen Kriegs halten? Weshalb sind viele Bürger und Bürgerinnen in Bulgarien oder Serbien durchaus empfänglich für die russische Propaganda?   

Die Palette denkbarer Themen ist breit und keineswegs auf den Krieg beschränkt. Besonders interessant sind Publikationen, die Einblicke in den Alltag der Menschen vor Ort geben. Weitere Informationen und alle Bewerbungsformulare stehen zum Download bereit unter www.renovabis.de/recherchepreis

Renovabis-Jahresthema 2023:
Sie fehlen. Immer. Irgendwo. Arbeitsmigration aus Osteuropa
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