Nur wenn die Kreditkarte der Hausbank gratis ist oder der Jahrespreis unter 30 Euro, ist sie die erste Wahl. Ansonsten sollte man sich die Angebote anderer Institute ansehen. Die Stiftung Warentest hat die Gebühren und Einsatzkosten von 32 Kredit- und Debitkarten verglichen. Das Sparpotenzial ist hoch.

„Die Kreditkarte muss nicht von der Hausbank sein“, erklärt Projektleiterin Kathy Elmenthaler. „Es gibt auch Karten von anderen Anbietern, die gar nichts kosten, wenn man die Teilzahlung abstellt.“

Für den Test haben Elmenthaler und ihr Team die Kosten für zwei Modellpersonen berechnet, die entweder oft im Netz kaufen oder viel auf Reisen sind. Die teuerste Karte ist mit 136 Euro Jahreskosten die American Express Card – vor allem auf Reisen. Der Grundpreis allein beträgt 55 Euro, solange man nicht über 9.000 Euro im Jahr mit der Karte ausgibt. Dazu kommen im Ausland schnell weitere 80 Euro an Einsatz- und Umrechnungsgebühren zusammen. Vier weitere Karten sind mit mehr als 100 Euro ebenfalls teuer. Es geht aber deutlich günstiger, vor allem, wenn man die Teilzahlung abstellt, bei der zusätzliche Zinsen anfallen.

Debitkarten sind laut Finanztest kein vollwertiger Ersatz. Sie werden von Mastercard und Visa ausgegeben und sind eine Mischung aus Giro- und Kreditkarte. Jeder Umsatz wird sofort vom Konto abgebucht. Entgegen der Ankündigung einiger Banken können diese Karten nicht immer alles, was die klassische Kreditkarte kann. Finanztest-Leserinnen und -Leser scheiterten mit verschiedenen Debitkarten auf ihren Auslandsreisen bei der Mietwagenbuchung sowie der Bezahlung im Supermarkt und an Tankstellen. Sie sollten deshalb nicht das einzige Zahlungsmittel auf Reisen sein.

Der Test Kreditkarten findet sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/kreditkarten.

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