In diesem Jahr ist entlang der Radklassiker-Strecke einiges anders. Nicht nur, dass der Große Feldberg (881 m) gleich zwei Mal von den Profis überfahren wird. Auch die Bergwertungen sehen bei der diesjährigen Auflage des international bekannten Rennens anders aus als in den vergangenen Jahren. Grund hierfür ist das Engagement des Hochtaunuskreises, das dazu führt, dass die Bergwertungen in Königstein-Mammolshain sowie am höchsten Taunusberg das Logo der Freizeitregion Taunus („Taunus. Die Höhe.“) tragen.
Gleich fünf Bergwertungen müssen die Profis auf der 202 Kilometer langen Fahrt über die Taunushöhen bezwingen. Wer die Wertungen als Erster, Zweiter oder Dritter erreicht, bekommt zwischen einem und drei Punkte. Der beste Punktesammler wird analog zur Tour de France mit dem Titel des Bergkönigs geehrt. Als Präsent für den besten Bergfahrer wird Hochtaunus-Landrat Ulrich Krebs im Rahmen der offiziellen Siegerehrung an der Alten Oper in Frankfurt einen mit regionalen Köstlichkeiten gefüllten Rucksack im Taunus-Design überreichen.
„Ich freue mich sehr darüber, dass wir in diesem Jahr für alle sichtbar die Verbundenheit der Region mit dem Radklassiker zeigen können“, so Krebs. „Der 1. Mai ist ein Festtag für den Taunus. An diesem Tag ist das Mittelgebirge die Bühne für internationalen Spitzensport, für große Gastfreundschaft und Emotionen. Das spürt man sowohl bei den zahlreichen Streckenfesten als auch bei der Live-Übertragung des Hessischen Rundfunks, die auch in diesem Jahr eine tolle Werbung für den Hochtaunuskreis und seine reizvolle Kulturlandschaft sein wird.“
Durch die geänderte Streckenführung rückt der Hochtaunuskreis einmal mehr in den Fokus vieler Radsportfans aus dem In- und Ausland. Allein die zweifache Überfahrt über den Großen Feldberg verspricht Spannung. Wer nach der ersten Überfahrt gegen 13:15 Uhr die Spannung in der zweiten Rennhälfte hautnah miterleben möchte, kann das Hauptfeld um den Vorjahressieger Sam Bennett und Radklassiker-Spezialist Alexander Kristoff gegen 15:00 Uhr ein zweites Mal unterhalb des Feldberggipfels erleben – dann wegen der schwereren Auffahrt aus Südwesten (durchschnittliche Steigung 6,4 %) vermutlich schon in ausgedünnter Form. Für einen Pausensnack hat das Feldberghaus auf dem Feldbergplateau ab 11:00 Uhr seinen Biergarten geöffnet.
Radsportfans, die die Überfahrten am Großen Feldberg mit einer traditionellen Mai-Wanderung verbinden möchten, können die Bergwertung mit einem Besuch des Streckenfestes in Schmitten-Niederreifenberg kombinieren. Hier kommt das Fahrerfeld ca. fünf Minuten nach der Feldberg-Passage vorbei. Von 11:00 Bis 16:00 Uhr lädt die Freiwillige Feuerwehr zum gemütlichen Beisammensein bei Herzhaftem vom Grill, Waffeln und kühlen Getränken. Für Radsportfans in spe gibt es eine Hüpfburg.
Zu den weiteren Hotspots entlang der Strecke gehören neben dem Start in Eschborn und dem Mammolshainer Stich der Oberurseler Marktplatz, die Altstadt von Eppstein sowie der Berliner Platz in Kronberg. Hier sorgen Aktionen, Leinwände und jede Menge Zuschauer für internationales Radsport-Feeling. Auch für das leibliche Wohl ist durch ortsansässige Vereine und Gastronomiebetriebe bestens gesorgt.
In Abhängigkeit der Streckenverläufe der verschiedenen Rennfelder kommt es am 1. Mai ab ca. 08:00 Uhr zu großräumigen Straßensperrungen. Damit sind auch zahlreiche attraktive Streckenpunkte nur zu Fuß oder über Umwege erreichbar. Das Streckenfest in Niederreifenberg sowie die Bergwertung am Großen Feldberg sind per PKW lediglich aus nördlicher Richtung zu erreichen. Hierzu müssen Autofahrende aus Richtung Frankfurt/Bad Homburg zunächst über die B 456 fahren, um später über Neu-Anspach in Richtung Schmitten zu gelangen. Für die Bergwertung auf dem Großen Feldberg kann der Naturpark-Parkplatz „Weiße Berg“ an der L3004 als Startpunkt einer gut 45-minütigen Wanderung angefahren werden.
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