Donnerstag, 11. Mai 2023, 19.30 Uhr
Eintritt 5 Euro – inkl. der Kuratorenführung durch die Ausstellung um 18 Uhr
Im März dieses Jahres ist der Heidelberger Hip-Hop durch die deutsche UNESCO-Kommission in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden. Ganz wesentlichen Anteil an der Entwicklung der Hip-Hop-Szene in Heidelberg hatte der Rapper Torch, der mit seiner Band Advanced Chemistry und dem Song "Fremd im eigenen Land" bereits im Jahr 1992 eine breite Aufmerksamkeit für die Themen Rassismus und Diskriminierung geschaffen hat.
Mit seinem Ansatz der Verschmelzung von Rap, Philosophie und Literatur inspiriert der gebürtige Heidelberger Frederik Hahn alias Torch bis heute Menschen unterschiedlicher Generationen, sozialer Schichten und kulturellen Hintergründen – sein Album „Blauer Samt“ aus dem Jahr 2000 gilt als Meilenstein in der deutschen Rap-Geschichte. Zu seinem 50. Geburtstag veröffentlichte er 2021 eine Monografe zum Album, u.a. mit Einblicken in dessen Entstehungsprozess, seine Philosophie und Erläuterungen zu den einzelnen Liedern.
Torch hielt Lesungen und Vorträge an der Staatliche Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, der Staatsoper Stuttgart und diversen Universitäten (Heidelberg, Bern, Hong Kong, New York). Für seine Verdienste wurde er 2021 von der Stadt Heidelberg mit der höchsten Auszeichnung für Kunst, Kultur und Wissenschaft geehrt.
Am Donnerstag, dem 11. Mai 2023 wird Torch im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „EINE STADT WIRD BUNT. Hamburg Graffiti History 1980-1999“ im Museum für Hamburgische Geschichte aus seinem Buch "Blauer Samt" lesen und für Fragen und Gespräche zur Verfügung stehen. im Eintrittspreis von 5 Euro ist eine Kuratorenführung durch die Ausstellung um 18 Uhr inbegriffen.
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