Dazu erklärt Tilmann Heuser, Geschäftsführer des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V.(BUND Berlin): „Es kann nicht sein, dass der Berliner Senat bereits seit Monaten achselzuckend danebensteht, während die Anbindung der Gegend um den Bahnhof Köpenick im öffentlichen Personennahverkehr praktisch täglich kollabiert. Und das mit der Aussicht, dass die baubedingte Engstelle bis in das Jahr 2027 bestehen bleiben soll. Der ÖPNV muss zuverlässig sein, um einen Beitrag zur Verkehrswende leisten zu können. Alleine günstige Tarife helfen nicht. Zumal in diesem Fall wegen baubedingter Unterbrechungen des S-Bahn-Verkehrs sowohl am Bahnhof Köpenick als auch am S-Bahnhof Schöneweide im Zusammenspiel mit den verkehrsbedingten Einstellungen des Straßenbahn- und Busverkehrs in der Bahnhofstraße weite Teile des Berliner Südostens vom Nahverkehr abgeschnitten werden.“
„Die CDU ist nach eigener Aussage dafür angetreten, damit Berlin wieder funktioniert. Dann muss die zuständige Verkehrssenatorin Manja Schreiner auch entsprechende Schritte unternehmen, um dieses Versprechen einzulösen. Im Zweifelsfall muss der durchgehende motorisierte Individualverkehr an der Eisenbahnbrücke am Bahnhof Köpenick unterbrochen werden, selbst wenn das für den Autoverkehr große Umwege bedeutet. Und auch SPD-Innensenatorin Iris Spranger muss das ihre tun, um Regeln durchzusetzen und einen funktionierenden Nahverkehr zu gewährleisten. Es braucht einen konsequenten Einsatz von Polizeikräften gegen Straßenblockaden von regelwidrig abbiegenden Autofahrern“, so Tilmann Heuser weiter.
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