Der Porsche Sports Cup Deutschland startete am Samstag mit mehr als 130 Teilnehmern in die neue Saison. Am ersten Renntag auf dem Hockenheimring feierte Marco Daedelow mit einem 718 Cayman GT4 Clubsport den Sieg in der Porsche Sprint GT. „Friedel Bleifuss“ setzte sich mit dem 911 GT3 R in der Porsche Sprint Challenge durch. Den ersten Wertungslauf der Porsche Drivers Competition Pro gewann Tomas Urban.

Porsche Sprint GT
Von Startplatz zwölf auf eins in der Porsche Sprint GT: Marco Daedelow hieß der Sieger des turbulenten Auftaktrennens für die verschiedenen Rennversionen des Porsche Cayman GT4. Pünktlich zum Start des ersten Laufs sorgte einsetzender Regen für zusätzliche Spannung. „Auf Slicks zu starten, war die falsche Entscheidung – für mich ein echter Höllenritt“, erklärte East-Racing-Pilot Daedelow, der das Rennen im 718 Cayman GT4 Clubsport aus der sechsten Reihe in Angriff nahm. „Zum Glück konnten wir zum richtigen Zeitpunkt die Räder wechseln, so dass gegen Ende des Rennens alles gepasst hat. Ab dann habe ich mich im Auto pudelwohl gefühlt. Es war ein toller Auftakt, so darf es gerne weitergehen.“ Alexandra Vateva gehörte zu den vier Teilnehmern, die von Beginn an auf Regenreifen setzte. So konnte sich die Bulgarin auf nasser Strecke im 718 Cayman GT4 RS Clubsport nach dem ersten Umlauf problemlos an die Spitze des Feldes setzen, während der Großteil der Konkurrenz zum Reifenwechsel die Box ansteuern musste. Bei ihrem allerersten Auftritt in einem Sportwagen zeigte die 19-Jährige eine starke Vorstellung: Sie verbuchte insgesamt zehn Führungsrunden und jubelte zum Schluss über den zweiten Platz. Polesetter Alon Gabbay aus Israel, ebenfalls auf einem 718 Cayman GT4 RS Clubsport unterwegs, komplettierte als Dritter das Podium.

Porsche Sprint Challenge
„Friedel Bleifuss“ feierte im 911 GT3 R (991) einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg in der Porsche Sprint Challenge für reinrassige Rennwagen. Der KÜS Team-Bernhard-Pilot setzte sich nach 14 Runden auf dem 4,574 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs des Hockenheimrings gegen seinen Klassenkonkurrenten Maciej Bernacik durch. Bernacik pilotierte einen 911 GT3 Cup MR (991.2) von Auto Dusza Motorsport. Als bester Fahrer in einem aktuellen 911 GT3 Cup der Generation 992 belegte Philipp Gresek aus dem Plusline Racing Team den dritten Platz im Gesamtklassement. Ulrich Becker sah im 911 GT3 R (991) der Klasse 3d als Vierter die Zielflagge. Tom Nittel, Sohn von Rallyepilot Uwe Nittel, fuhr bei seinem Debüt im aktuellen 911 GT3 Cup des Teams Laptime-Performance auf die fünfte Position und sicherte sich damit zugleich Rang zwei in der Cup-Klasse.

Porsche Drivers Competition Pro
Die Teilnehmer der Porsche Drivers Competition Pro absolvierten am ersten Veranstaltungstag in Hockenheim zwei Trainingssitzungen und eine Gleichmäßigkeitsprüfung. Dies bedeutet: Jede Hundertstelsekunde Abweichung wird mit einem Strafpunkt bewertet. Die Punkte aller Wertungsrunden werden addiert. Im ersten Lauf holte sich Tomas Urban mit nur drei Zählern den Sieg. Er gewann hauchdünn vor „Ehrster“, der lediglich einen Punkt mehr verbuchen musste, und Manuel Baumgarthuber. Réne Klingbeil, der amtierende Champion, erreichte den fünften Platz hinter Jaroslav Mikolas.

Ergebnisse
Die kompletten Ergebnisse und Punkte aller Klassen der Porsche Sports Cup Deutschland Rennwochenenden gibt es unter „Results“ auf http://www.wige-livetiming.de/porsche.html

Alle Infos rund um die Kundensportserie gibt es zudem auf https://www.porsche.com/porschesportscup-germany/de/ sowie den offiziellen Social-Media-Kanälen auf Facebook (@PorscheSportsCup) und Instagram (@porsche_sports_cup_deutschland). 

Kalender Porsche Sports Cup Deutschland 2023
13. – 14.05. Hockenheim (D)
01. – 02.07. Misano (I)
22. – 23.07. Spielberg (A)
12. – 13.08. Oschersleben (D)
02. – 03.09. Nürburgring (D)
07. – 08.10. Hockenheim (D)

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