25 Jahre ist es her, dass Stephan Rinklin und Professor Peter Arnold 1998 die Idee, ein jährliches Treffen für Hornisten jeglichen Alters und Niveaus anzubieten, mit den ersten Glottertäler Horntagen in die Tat umsetzten. Mit dem Umzug in die BDB-Musikakademie nach Staufen erhielt das Festivals 2007 zwar einen neuen Namen, doch auch als Schwarzwälder Horntage blieb es seinem Grundgedanken treu, eine Fülle von Weiterbildungsmöglichkeiten und der großen Hornfamilie eine Plattform für den Austausch und die gegenseitige Befruchtung zu bieten. Seit 2019 firmieren die Horntage nun unter dem klingenden Namen hornissimo, in dem sich der Name des Instruments mit dem begeisterten, italienischen Beifallsruf „Bravissimo“ vereint, der übersetzt so viel wie „sehr gut, ausgezeichnet“ bedeutet. Und ausgezeichnet ist hornissimo in der Tat. Nicht nur weil das Festival jedes Jahr – und so auch 2023 – die Exzellenz der internationalen Hornszene in Staufen versammelt. Unter ausgezeichneten Rahmenbedingungen können die Teilnehmenden sich vier Tage lang ihrem Instrument widmen, im Meisterkurs, Einzelunterricht, Workshop und Ensemblespiel von ausgezeichneten Dozenten profitieren, mit Profis gemeinsam musizieren und sich auf Augenhöhe in einem kollegialen Miteinander austauschen. In den vergangenen 25 Jahren hat sich hornissimo zu einem Festival entwickelt, das vieles in einem ist: erfolgreiche Talentschmiede, inspirierende Fortbildung, lebendige Plattform und beliebtes Familientreffen für alle Hornist:innen.
Konzerte sind seit jeher ein fester Bestandteil des Festivals. Sie sind Inspirations- und Motivationsquelle für die Teilnehmenden und bereichern gleichzeitig den regionalen Veranstaltungskalender. Dies gilt 2023 besonders. Bringt das Jubiläumskonzert doch die Crème de la Crème der internationalen Hornszene und herausragende Perlen der Hornliteratur auf die Bühne des Bad Krozinger Kurhauses. So wird Christian Lampert die Hornsonate in F-Dur op. 17 von Ludwig van Beethoven, Felix Klieser, das „Andante“ von Richard Strauss, Samuel Seidenberg „Romance und Nocturne“ von Reinhold Glière und Christoph Ess Eugène Bozzas “En forêt ” präsentieren. Mit Robert Schumanns „Konzertstück für vier Hörner F-Dur op. 86“ wird als Höhepunkt eines der anspruchsvollsten Werke für Horn erklingen. Besondere Klangfarben bringen zudem Stefan Berrang mit dem Naturhorn und der „Caprice pour Cor Naturel“ von Jacques-Francois Gallay sowie Franz Schüssele mit dem Alphorn ins Spiel. Zu hören sein werden außerdem das Palatina Hornensemble sowie das Bundespreisträger-Ensemble aus dem Wettbewerb Jugend musiziert mit Apollonia Meier, Hanna Arold, Bastian Spier und Benett Hörmann. Nicht fehlen dürfen der Glottertäler Hornruf und das Staufener Hornsignal. Sie setzen musikalisch die Herkunft und Gegenwart des Festivals in Szene und umrahmen das Konzertprogramm, das heute schon ein wahres Feuerwerk des unvergleichlichen Hornklangs verspricht.
Karten sind im Vorverkauf unter www.reservix.de erhältlich.
Die BDB-Musikakademie ist die Bildungseinrichtung des Bundes Deutscher Blasmusikverbände (BDB). Der BDB ist ein aktiver und innovativer Dachverband für 250 000 Mitglieder und 70 000 aktiver Blasmusiker in rund 1000 Vereinen und 16 Mitgliedsverbänden. Der BDB bietet Beratung, Dienstleistung und Bildung, versteht sich als Servicestelle, Interessensvertretung und Impulsgeber für Blasmusiker, Verbands- und Vereinsverantwortliche und bringt sich mir starker Stimmer immer wieder in aktuelle politische Diskussionen und Diskurse ein.
Die zur Marke gewordenen Initialen des Logos stehen für Bildung Die Bewegt. Wie ernst der BDB seinen satzungsgemäßen Bildungsauftrag nimmt, dass dokumentiert das umfangreiche Kursprogramm der BDB-Bildungsakademie in Staufen. Angeboten werden dort längst nicht nur Aus- und Fortbildungen für Instrumentalisten jeglichen Alters und Niveaus. Auch Dirigenten, Instrumentallehrer, Erzieher und Ausbilder finden passende Angebote für ihre musikalische Bildungsarbeit in Schulen, Kindergärten und Vereinen. Stark gewachsen ist in den vergangenen Jahren das Portfolio im Bereich der überfachlichen Bildung. Vereine können hier ihre Verantwortlichen zur Führungskraft von morgen, zum Jugendleiter, Kulturmanager und Marketingexperten ausbilden lassen und mit ihrem Knowhow die Zukunft ihrer Vereine sichern. Je professioneller, desto zukunftsfähiger: das gilt für die Mitgliedsvereine genauso wie für den Dachverband.
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