Hoch im Norden, genauer gesagt im Hauptverwaltungsgebäude der Signal Iduna in Hamburg, tagte in diesem Jahr die Mitgliederversammlung des LandBauTechnik Bundesverbands e.V. und des Bundesinnungsverbands des Deutschen Land- und Baumaschinenmechatroniker-Handwerks. „Für mich ist das hier natürlich schon im Süden“, meinte der aus Schönberg angereiste Präsident Ulf Kopplin mit einem Lächeln bei der Begrüßung der 40 anwesenden Mitglieder und freute sich besonders, dass sich auch Torsten Uhlig, Vorstandsmitglied der Signal Iduna, die Zeit nahm, um die Teilnehmenden zu begrüßen.

Denn diese Mitgliederversammlung darf man durchaus als besonders bezeichnen. Turnusgemäß standen die Wahlen zum Vorstand an. Bereits seit 20 Jahren ist Ulf Kopplin, W. Doormann & Kopplin GmbH & Co. KG, Schönberg, als Präsident des LBT Bundesverband e.V., der in Deutschland als Spitzenverband ca. 5.000 Land- und Baumaschinenhändler und Handwerksbetriebe vertritt, erfolgreich im Amt. Und erneut wurde er einstimmig für vier weitere Jahre zum Präsidenten gewählt und mit Standing Ovation der anwesenden Mitglieder aus Landesverbänden und Landesinnungen, ausgezeichnet.

Doch schon im Vorfeld stand auch fest, diese Mitgliederversammlung wird einen Generationenwechsel im Vorstand darstellen. Und so ließ es sich Kopplin nicht nehmen, die Zeit, um zunächst einen Blick auf 20 Jahre Vorstandarbeit zurückzuwerfen. In seinem persönlichen Rückblick zeigt Kopplin auf, welche Meilensteine der Bundesverband in diesen Jahren zurückgelegt hat. „Mit unserem heutigen Ehrenpräsidenten fing eigentlich alles an, Franz-Josef Borgmann „castete“ uns als „Boygroup“ im Jahr 2003, damals stießen Ludger Gude, Leo Thiesgen und ich zur H.A.G. – wie der Bundesverband damals noch hieß – und nahmen unsere Arbeit auf.“ Und in diesen Jahren ist einiges passiert: 68 Vorstandssitzungen, 19 Mitgliederversammlungen, 13 eigens ausgerichtete Kongresse, unzählige Gremiensitzungen, zehn Agritechnica-Messen und acht Mal Werkstatt Live und und und…

Neben der Fusion der ehemals selbständigen Vereine H.A.G (Haupt-Arbeits-Gemeinschaft) und des Bundesinnungsverband zum LandBauTechnik-Bundesverband e.V. im Jahr 2011 fielen auch die Trennung von der ehemaligen Bürogemeinschaft mit dem Bundesverband Metall 2018 in die Zuständigkeit von Ulf Kopplin. Seit 2018 agiert der LBT e.V. in Essen wieder eigenständig und hat sich seitdem hervorragend entwickelt. Ein stetiges Wachstum der Kooperationspartner und Starken Typen Partner ging einher mit der Verdoppelung z.B. der Mitglieder bei den Fabrikatsvereinigungen. „Insgesamt haben sich seit 2018 auch die Finanzen stabil entwickelt und der Bundesverband wird wieder überall fachlich wahrgenommen, so im politischen Berlin, in der Branchen- und Wirtschaftspresse, in den sozialen Medien, usw..“, so Kopplin. Mit dem Projekt LBT Forward konnte zudem im Jahr 2021 ein bundeweit einmaliges und ausgezeichnetes Projekt für die Weiterentwicklung des Branchenberufslaufbahnkonzeptes gewonnen werden, das vom BMBF vier Jahre gefördert wird. Hieran nehmen fast 25 Partner aus dem Kreis von Herstellern-Handel und Handwerk teil, die zur innovativen Erneuerung und Anpassung der Karrierewege im Land- und Baumaschinenmechatroniker-Handwerk beitragen. Die Gründung des Versorgungswerkes mit der Signal Iduna sowie die Einführung des Händlerzufriedenheitsbarometers DSI waren weitere Schlaglichter. „Außerdem konnten wir im Jahr 2021 das 80-jährige Jubiläum unseres Bundesinnungsverbands feiern“, so Kopplin weiter, „der Beruf wandelt und modernisiert sich und wir mit ihm.“

Zum Erfolg gehört dabei eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle und der Geschäftsführung, die rund um die Uhr für die Mitglieder da ist. Auch die enge und kooperative Zusammenarbeit mit den Vorstandsmitgliedern war und ist Voraussetzung für Kopplin, eine erfolgreiche Branchenvertretung gegenüber der Politik, Verwaltung, Herstellern und anderen Verbänden wahrnehmen zu können. „Wir sind ein eingespieltes Team, haben auch Spaß zusammen und pflegen einen guten und regelmäßigen Austausch“, führt Kopplin abschließend und dankte dem ehrenamtlich tätigen Vorstand. Abschließend wagte er einem Ausblick auf die Zukunft. „Es warten zahlreiche Herausforderungen auf den Handel und das Handwerk, nicht nur die Herausforderungen, die sich für Arbeitgeber in Zeiten des Fachkräftemangels ergeben. Die Profitabilität der Betriebe zu erhalten und auf Augenhöhe mit den Herstellern zu agieren, ist ein wesentliches weiteres Ziel des Verbands.“

Dieser Wandel zeigt sich nun auch im Vorstand: Nach nun mehr 20 Jahren Vorstandsarbeit, scheiden Leo Thiesgen als Bundesinnungsmeister und Ludger Gude als Vizepräsident sowie Eckhard Vlach als Vorstandsmitglied aus. Sie haben sie entschieden, sich nicht erneut zur Wahl aufzustellen. Ulf Kopplin dankte für die langjährige ehrenamtlichen Tätigkeit und die Verdienste und verlieh Bundesinnungsmeister Leo Thiesgen die Goldene Ehrennadel des LandBauTechnik Bundesverbands e.V. Auch Eckhard Vlach erhielt die höchste Auszeichnung des Bundesverbands (siehe dazu die separaten Pressemitteilungen).

Nach langem Applaus für die herausragende Arbeit, die Ludger Gude, Leo Thiesgen und Eckhard Vlach für den Bundesverband, die Branche der LandBauTechnik und dem gesamten Gewerk geleistet haben, wurden die neuen Vorstandsmitglieder gewählt.

Für den LBT sind mit Ulf Kopplin nun Karl-Josef Duffner, Duffner Landtechnik GmbH und Co.KG, Hohentengen, und Heinz-Georg Mors, Selm, einstimmig in den Vorstand gewählt worden. Als kooptierte Mitglieder ergänzen den Vorstand, wie bisher, Stefan Sprock, Grabow und Stefan Gruber, Martin Gruber KG, Dorfen und neu Henrik Feldmann, LVD Bernard Krone GmbH, Spelle.

Den Bundesinnungsverband führt nun Norbert Stenglein, Stenglein GmbH, Waischenfeld, als Bundesinnungsmeister, mit ihm sind einstimmig für den Vorstand gewählt worden: Torsten Franke, GS Gabelstapler Service GmbH, Wolfenbüttel und Roberto Kühne, Technische Werkstätten Langengrassau GmbH, Heideblick – die beiden letzteren wohnen schön länger dem Vorstand als kooptierte Mitglieder bei –sie stellten sich und ihren Werdegang kurz vor. Das schien die Delegierten der Länder zu überzeugen, alle Kandidaten wurden einstimmig gewählt.

Ulf Kopplin freute sich über die Zusammensetzung des neuen Vorstands und auch über seine Wiederwahl: „Ich bedanke mich herzlich für Euer Vertrauen und freue mich sehr auf die künftige Zusammenarbeit“, so Kopplin abschließend.

Weitere Themen der Mitgliederversammlung waren die Jahresrechnung 2022 und der Haushaltsplan für 2024, die vom Hauptgeschäftsführer Dr. Michael Oelck vorgestellt und die einstimmig, nach dem Bericht des Kassenprüfers, angenommen wurden. Außerdem wurden Aspekte aus der Berufsbildung besprochen, wie etwa die Fortentwicklung der Meisterberufsbildung und der Stand des stetig bedeutsamer werdenden Themas „Alternative Antriebe und Hochvoltsysteme in Land- und Baumaschinen" und der aktuelle Stand des Projektes InnoVET LBT Forward. Roberto Kühne berichtete außerdem aus dem ZDH/UDH Vorstand.

Weiterhin stellten Ansgar Focke und Kevin Müller, von der Signal Iduna, die Entwicklung des gemeinsamen Versorgungswerk und ein neues Bonusprogramm für die Mitglieder vor. Das Versorgungswerk beinhaltet viele speziell auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden und deren Familien in den Mitgliedsbetrieben ausgerichtete branchespezifische Mehrwerte, wie die betriebliche Altersvorsorge oder die sogenannte Überstundenrente.

Der letzte Punkt der Tagesordnung vor dem Abschluss waren Verbandsinterna. Hier ging es um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, sowie dem Jahresbericht und den Starken Typen. Stefan Sprock legte den aktuellen Sachstand beim eu-ropäischen Dachverband CLIMMAR dar und gab einen Ausblick auf die nächsten EU-Projekte, hier wird Deutschland 2024 Gastgeber des europäischen Kongresses sein.

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