Christian Braunewell ist nicht nur einer der Gastgeber in Essenheim (Rheinland-Pfalz). Wie sein Bruder Stefan kennt er den Berufswettbewerb aus eigener Erfahrung und weiß, wie es einen voranbringt, dieses europaweit seinesgleichen suchende Fortbildungsprojekt zu gewinnen. „Mir hat er geholfen, über mich hinaus zu wachsen und Netzwerke im eigenen Berufsumfeld zu schaffen“, sagte der Kellermeister.
Zu den Eröffnungsredner:innen gehörten auch Karsten Schmal, Vize-Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), und Ursula Braunewell, Vize-Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes (dlv). „ Wir LandFrauen freuen uns besonders darüber, dass immer mehr junge Frauen den Schritt in die Betriebsleitung wagen und mit ihrem sensiblen Feingespür einen wesentlichen Teil zum Betriebserfolg leisten. Als weitere Gastgeberin schätze ich die ehrenamtliche Bereitschaft der Richterinnen und Richter, des Landesverbandes und selbstverständlich der Teilnehmenden. Dieses ehrenamtliche Engagement muss zukünftig stärker wertgeschätzt und gefördert werden“, sagte sie.
Zwei junge Frauen, auf die das zutrifft, eröffneten den Wettbewerb: Katharina Rößler und Kristin Antweiler vom Vorstand der ausrichtenden Landjugend RheinhessenPfalz standen 2019 auf dem Sieger:innen-Treppchen. Die beiden Jungwinzerinnen haben auch dafür gesorgt, dass die Weinbau-Nachwuchskräfte sich gleich am Montag kennenlernen: beim Speed-Dating, vor dem sie das erste Mal ihr Können unter Beweis stellen konnten. Bei einer Verkostung präsentierten sie die Weine ihrer Anbaugebiete.
Am Dienstag und Mittwoch treten sie dann in zwei Leistungsklassen an. Auf die Auszubildenden warten andere Aufgaben als auf die Jungwinzer:innen in Fortbildung. Doch alle werden bei der theoretischen Prüfung und den praktischen Aufgaben von Sensorik bis Weinberganpflanzung gefordert sein, bevor am Donnerstagabend die Sieger:innen gekürt werden.
Der Berufswettbewerb der deutschen Landjugend für die Sparten Land- und Hauswirtschaft, Forst- und Tierwirtschaft findet zeitgleich in Echem statt. Erstmals 1953 veranstaltet, zählt er zu den europaweit größten grünen Fort- und Weiterbildungsprojekten Deutschlands und wird vom BDL gemeinsam mit dem Deutschen Bauernverband (DBV) und ihren Landesverbänden sowie der Schorlemer-Stiftung ausgerichtet. Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert.
Das überregionale Agrarfachmagazin „agrarheute“ aus dem Hause Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH unterstützt den Berufswettbewerb der deutschen Landjugend wieder exklusiv als Medienpartner.
Der BDL wird gefördert durch das BMFSFJ, das BMEL, die Landwirtschaftliche Rentenbank, das DFJW und das DPJW.
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