Diese Woche herrscht Unwettergefahr: Ab heute Nachmittag vor allem aber morgen werden in weiten Teilen Deutschlands Starkregen, Gewitter und Orkanböen erwartet. Der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, erläutert, wie Auto- und Wohnmobilfahrerinnen und -fahrer auch bei schlechtem Wetter sicher unterwegs sind.

Mit dem Auto

Kommt ein Gewitter auf, müssen Autofahrende mit starkem Regen, Hagel und Sturmböen rechnen. Plötzlicher Starkregen kann nicht nur schlechtere Sichtverhältnisse bedeuten, sondern auch zu Aquaplaning führen. Verschwinden die Wasserspuren des auf der nassen Fahrbahn vorausfahrenden Fahrzeugs bereits nach wenigen Metern, ist Vorsicht geboten. Es gilt, die Geschwindigkeit zu reduzieren und das Lenkrad gerade zu halten. Plötzliche Bremsmanöver sind nach Möglichkeit zu vermeiden. Ob Regen oder Hagel – in jedem Fall sollte die Geschwindigkeit an die Sichtverhältnisse und den zu erwartenden Bremsweg angepasst sein. Bei extremen Wetterbedingungen rät der ACE, einen Parkplatz anzusteuern oder die Abfahrt zu verschieben.

Durch Sturmböen können Äste und andere Gegenstände auf die Fahrbahn geraten. Vorausschauend zu fahren und den Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten, kann brenzlige Situationen und Unfälle vorbeugen. Bei starkem Sturm ist es ratsam, Fahrten zu unterbrechen.

Mit dem Wohnmobil oder dem Caravan

Bei starkem Seitenwind sind Fahrzeuge mit Dachaufbauten, Wohnmobile und Caravan-Gespanne besonders gefährdet, weil sie mehr Angriffsfläche bieten. Der ACE rät im Sinne der Verkehrssicherheit, die Geschwindigkeit zu verringern und das Lenkrad mit beiden Händen festzuhalten. Besondere Vorsicht ist auf Brücken, bei der Ausfahrt aus Tunneln aber auch am Ende von Wällen und Lärmschutzwänden geboten: Plötzlich einsetzender Seitenwind erfordert behutsames Gegenlenken. Achtung auch bei Starkregen: Es ist mit Aquaplaning sowie einem veränderten Fahrverhalten von Caravan und Zugmaschine zu rechnen. Der ACE empfiehlt, den Sicherheitsabstand zu vergrößern und die Geschwindigkeit zu verringern. Generell gilt: Nichts riskieren! Ist das Wetter zu schlecht, besser an einem sicheren Ort eine Fahrpause einlegen.

Weiterführende Informationen

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