„Fußball bedeutet Vielfalt, Offenheit und Chancengleichheit. All das, wofür wir ebenfalls stehen und was wir nach außen tragen wollen und müssen,“ betont Oberdorf: „Durch die Unterstützung für diese Mädchen wollen wir genau das symbolisieren – diese Kulturoffenheit, die beispielsweise durch die anstehende WM in Australien und Neuseeland ebenfalls transportiert wird. Als Spielerinnen beim Turnier sind wir ein großer und entscheidender Teil davon. Wir wollen zeigen, dass alle eine Chance verdient haben, in jeder Hinsicht. Es kann nicht sein, dass heutzutage immer noch Mädchen aufgrund ihres Geschlechts die Möglichkeit verwehrt wird, sich zu entfalten und selbst über ihre Zukunft zu entscheiden. Jeder von uns kann einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass sich das ändert.”
Die vier Profis ermöglichen den Kindern damit unter anderem Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung, sauberem Trinkwasser und vielen Angeboten zur Stärkung ihres Selbstbewusstseins. Damit setzen sie sich auch gegen weitverbreitete Benachteiligung von Frauen und Mädchen ein. Die Familien der Patenkinder profitieren ebenfalls von der Unterstützung – beispielsweise mit Schulungen in unterschiedlichen Bereichen wie moderne Landwirtschaft, Verbesserung von Infrastruktur oder Hygiene.
„Wir sind privilegiert aufgewachsen und hatten die Möglichkeit, unseren Traum als Fußballerinnen zu verwirklichen – das ist allerdings nicht für alle Mädchen auf der Welt der Fall, dessen müssen wir uns bewusst sein. Sie werden aufgrund ihres Geschlechts nach wie vor diskriminiert und klein gemacht. Dabei verdient jede von ihnen auch eine Chance, ihren Traum zu leben. Dafür sind Faktoren wie Zugang zu Bildung und das Recht auf Selbstbestimmung absolut entscheidend. Genau das wollen wir ihnen ermöglichen und zeigen, dass im Leben dieser Mädchen so viel mehr Potenzial und Kreativität steckt. Wir wissen, welche Hindernisse und Schwierigkeiten der Weg zu seinen Träumen mit sich bringt – wir können unsere Erfahrungen weitergeben und ihnen so den Weg dazu ebnen“, sagt Brand.
Frauen und Mädchen gelten in Entwicklungsländern als direkt Betroffene der Klimakrise, da sie dort als Kleinbäuerinnen in der Landwirtschaft arbeiten, für jegliche Arbeit aber deutlich schlechter bezahlt werden als Männer und darüber hinaus häufig nicht sozial versichert sind. Zudem werden sie rechtlich und kulturell benachteiligt, da ihnen oft der Besitz von Land und höhere Schulausbildung verweigert werden.
„Wir als Spielerinnen haben auch eine gewisse Vorbild- und Verantwortungspflicht. Dass wir dabei helfen können, den Mädchen den Schulbesuch und dadurch neue Perspektiven zu ermöglichen, erfüllt mich mit Stolz. Es schlummert so viel Potenzial in ihnen, das durch neue Möglichkeiten und bessere Bedingungen zur Entfaltung kommen wird. Es ist unabdingbar, dass wir sie in ihrer Entwicklung stärken und ihnen eine Stimme geben. Warum sollten diese Mädchen nicht die Chance erhalten, ihre Träume zu verwirklichen? Jede von ihnen hat das Potenzial, die Welt zu verändern – und wenn wir dabei helfen können, umso besser! Wir sind alle mit voller Leidenschaft beim Fußball dabei – das bedeutet auch, dass wir für die Werte, die der Sport mitbringt, stehen. Nämlich Offenheim, Vielfalt und Chancengleichheit“, ergänzt Leupolz.
Für Dallmann, die in einer großen Familie aufgewachsen ist, ist diese Hilfe ebenfalls selbstverständlich: „Ich bin mit sechs Geschwistern aufgewachsen und weiß, was es bedeutet, zu teilen, sich zu supporten und dieselben Chancen zu bekommen. Für mich besteht kein Zweifel daran, dass diese Unterstützung essenziell ist. Wir müssen uns vor Augen halten, dass all das, was wir haben, in vielen Teilen der Welt nicht mal im Ansatz möglich ist – obwohl die Mädchen überall genau wie wir das Recht darauf haben, ihre Ziele zu erreichen. Auch wir Fußballerinnen hatten – und haben nach wie vor – auf unserem Weg zahlreiche Challenges, die wir meistern müssen. Die sind natürlich nicht vergleichbar damit, was die Mädchen in Entwicklungsländern erfahren. Dennoch ist es wichtig, dass wir für unsere Werte und Vorbildrolle einstehen. Wir können ihnen dabei helfen, in der Welt gesehen zu werden – und von der Stärke und dem Durchhaltevermögen dieser Mädchen ebenfalls einiges lernen.“
World Vision ist eine internationale Hilfsorganisation, die sich in fast hundert Ländern der gezielten Entwicklungsarbeit widmet und mit nachhaltiger Arbeit Kinder und ihre Familien im Kampf gegen Armut und Ungerechtigkeit unterstützt. Seit 70 Jahren kämpft World Vision dafür, auch Mädchen den Weg freizumachen, seit 40 Jahren ist World Vision Deutschland weltweit aktiv.
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