Mehr als 300 Reportagen aus 39 Ländern, zahlreiche Auszeichnungen und über eine Million Follower auf YouTube – das ist die bisherige Bilanz des "Y-Kollektivs". Ab 13. Juli 2023 macht die Gruppe junger Journalistinnen und Journalisten, die 2016 im Auftrag von Radio Bremen und funk mit ihren Webreportagen startete, den Sprung in die ARD. Die ARD Mediathek wird die Heimatadresse des "Y-Kollektivs", hier finden sich künftig ihre Reportagen mit Haltung zu kontroversen Themen der Zeit.

"Das `Y-Kollektiv` bringt noch mehr jungen Journalismus exklusiv in die ARD Mediathek – und die ARD Mediathek sorgt für die Erweiterung der Zielgruppe des `Y-Kollektivs", freut sich Sophie Burkhardt, Channel-Managerin ARD Mediathek und stellvertretende ARD-Programmdirektorin, und sagt weiter: "Dieser Gedanke hat auch die neuen Partner SWR, BR, WDR, MDR und rbb begeistert. Sie sind zukünftig zusammen mit der Gründungsredaktion bei Radio Bremen dabei."

Gemeinsam wird das journalistische Konzept weiterentwickelt – ob es um Missbrauch in der Modelbranche, patriotischen Rap oder das vermeintliche neue Königreich in den neuen Bundesländern geht – mit den neuen Partnern werden aufwendigere Recherchen und Reportagen möglich. Davon profitieren sowohl die Nutzerinnen und Nutzer der ARD Mediathek als auch die Community bei YouTube und Instagram. Auch in Zukunft spielt der enge Kontakt zur Community eine wichtige Rolle für das "Y-Kollektiv". Deshalb wird es auch weiterhin in den sozialen Netzwerken auf YouTube und Instagram aktiv sein.

Thomas Hinrichs, ARD-Koordinator Dokumentation und Programmdirektor Information des BR, sagt: "Mit `Y-Kollektiv` hat die ARD unter der Radio Bremen-Federführung eine tolle Marke für die junge Reportage entwickelt. Sie soll in der ARD Mediathek Anlaufstelle für alle jungen Reportagen werden. Dafür bündeln wir Kräfte in der ARD. Ich freue mich, dass wir hier als BR dabei sind. Wir haben exzellente Autorinnen und Autoren, mit denen wir unterstützen wollen. Unser Ziel: Ein gestärktes `Y-Kollektiv`, breit aufgestellt, mit spannenden Inhalten für unser Publikum." Am 13. Juli startet der Bayerische Rundfunk mit "Y-Kollektiv: `Königreich Deutschland` – Wie Reichsbürger ein Dorf spalten".

"Unser Baby `Y-Kollektiv` ist groß geworden und wächst aus funk heraus. Die nächsten Schritte gehen wir in der ARD gemeinsam – passend zum Titel des Formats – als Kollektiv: Mit unseren Partnerinnen und Partnern vom SWR, BR, MDR, rbb, WDR und der Programmdirektion in München werden wir dieses junge Reportageformat weiterentwickeln", so Jan Weyrauch, Programmdirektor von Radio Bremen: "Mein Dank für die gute Zusammenarbeit und die erfolgreiche gemeinsame Entwicklung des Formats von Beginn an geht an die Kolleginnen und Kollegen von funk."

"Y-Kollektiv"

2016 startete das "Y-Kollektiv" als Format von funk, dem Content-Netzwerk von ARD und ZDF: Journalismus auf YouTube, junge Journalistinnen und Journalisten der Generation Y erzählen die Welt, wie sie sie sehen. Im Laufe der Jahre hat sich das "Y-Kollektiv" mit über eine Million Abonnentinnen und Abonnenten bei YouTube und über 100.000 Followern bei Instagram eine beachtliche Community aufgebaut. Die liebt die klare, offene Herangehensweise des Kollektivs, die Nähe und Bereitschaft zur Diskussion. Mit "Rabiat" kam 2018 der erste Schritt ins TV. Ab 13. Juli 2023 konzentrieren die Macherinnen und Macher des "Y-Kollektiv" nun alle Reportagen in der ARD Mediathek: Immer montags erscheinen dann neue "Y-Kollektiv"-Reportagen in der ARD Mediathek im Wechsel mit "Rabiat by Y-Kollektiv"-Produktionen in der ARD Mediathek bzw. im Ersten.

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