Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Nepal führt im Distrikt Dhanusha eine „Climate Field School“ (Landwirtschafts-Schulung zum Klimawandel) mit 22 Teilnehmenden durch. Nach der Analyse bestehender landwirtschaftlicher Anbautechniken würden Praktiken vermittelt, die dem veränderten Klima besser entsprechen, berichtet das Hilfswerk ADRA Österreich. Das Projekt werde mit finanzieller Hilfe der Europäischen Union sowie der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit durchführt. Die Projektkosten betragen 87.500 Euro.

Selbstvertrauen dank „Learning by Doing“

Laut ADRA Österreich hätten die Teilnehmenden zum Beispiel gelernt, wie man Setzlinge von Kürbisgewächsen züchtet, solange das Wetter noch kalt ist, damit sie im Frühsommer Gemüse produzieren, um es zu höheren Preisen zu verkaufen. Sie lernten auch die Anwendung von Polybeuteln, um Baum- und Gemüsesetzlinge in geschütztem Rahmen heranzuziehen. „Die Teilnehmenden entwickeln Begeisterung und Selbstvertrauen dank des „Learning by Doing”-Ansatzes während der Schulung“, so ADRA.

Ackerland zurückzugewinnen und bewässern

Ackerland zurückzugewinnen und zu schützen, Bewässerung und klimaintelligenter Anbau sowie das strategische Planen von Maßnahmen, die der Bevölkerung vor den Auswirkungen des Klimawandels helfen, wären die Eckpfeiler des Projekts, informierte das Hilfswerk.

Obwohl Nepal reich an Flüssen sei, könne derzeit nur etwa 18 Prozent der Agrarfläche das ganze Jahr über bewässert werden. 50 Prozent der Haushalte besäßen weniger als einen halben Hektar Land und wären Klimaextremen gegenüber besonders verwundbar. Jeden Tag verließen laut ADRA rund 1.500 junge Erwachsene, vor allem Männer, das Land, um im Ausland Arbeit zu finden und ihre Familien zu ernähren. Daher liege die Last der Landwirtschaft vor allem auf den Frauen, die oft kaum Schulbildung hätten oder Möglichkeiten, ihre Stimme zu Gehör zu bringen, wenn es um ihre Rechte geht.

So hätten das sich verändernde Wetter, fehlende Wasserquellen oder Überschwemmungen gravierende Auswirkungen auf das Leben und Überleben der Schwächsten in der Gesellschaft.

Mehr Informationen zum Projekt: https://adra.at/nepal-klima-schule-setzt-neue-masstabe-fur-landwirtschaft/.

ADRA Österreich

ADRA Österreich in Wien ist Teil eines weltweiten Netzwerks mit über 130 eigenständigen Länderbüros und etwa 7.500 hauptamtlichen Mitarbeitenden. ADRA Österreich wurde 1992 als unabhängige Nichtregierungsorganisation von der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten gegründet und führt gegenwärtig 25 Projekte weltweit durch. Weitere Informationen: https://www.adra.at.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Adventistischer Pressedienst Deutschland APD
Sendefelderstr. 15
73760 Ostfildern
Telefon: +49 4131 9835-533
http://www.apd.info

Ansprechpartner:
Thomas Lobitz
Chefredakteur
Telefon: +49 (4131) 9835-521
E-Mail: lobitz@apd.info
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel