Die Präsidentin des GIGA, Prof. Dr. Amrita Narlikar, hat die Zuwendungsgeber, das Kuratorium, den Vorstand und die Mitarbeiter:innen des Instituts über ihre Pläne informiert, am Ende dieses Sommers nach fast einer Dekade zurückzutreten. Die entsprechenden Formalitäten sind derzeit im Gange. Sie wird dem GIGA in Vollzeit als Senior Researcher und Professorin erhalten bleiben.

Prof. Narlikar kam 2014 von der Universität Cambridge zum GIGA und wurde dessen erste Frau im Präsidentenamt. Mit ihr bekam das GIGA seine erste Institutsleitung aus dem globalen Süden und gleichzeitig die jüngste Präsidentin seit jeher.

Prof. Narlikar hat ihr Versprechen gegenüber den Zuwendungsgebern und anderen Stakeholdern eingelöst, das GIGA als ein exzellentes Forschungsinstitut mit internationaler Anerkennung und Wirkung zu platzieren. Im Zeitraum 2021-2022 wurde das GIGA erfolgreich evaluiert, und es wurde empfohlen, dem Institut die Finanzierung für den nächsten vollen 7-Jahres-Zyklus zu gewähren. Dieser Erfolg basiert auf den bemerkenswerten kollektiven Leistungen des Instituts, zu denen ein noch nie dagewesener Höchststand in hochkarätigen Veröffentlichungen, Impact, eine Intensivierung des Politikaustauschs und Rekordzahlen bei der Einwerbung von Drittmitteln gehören.

Um diese Erfolge zu erzielen, ist Prof. Narlikar mit gutem Beispiel vorangegangen. So hat sie in den letzten vier Jahren mit vier Büchern in erstklassigen Verlagen (das vierte ist derzeit in Produktion) sowie mit Veröffentlichungen in hochrangigen Fachzeitschriften zum Forschungsoutput des GIGA beigetragen. Bei der Einwerbung von Drittmitteln für ihre Forschungsprojekte hat sie eine der besten Bilanzen des GIGA vorzuweisen. Diese Leistungen ihrer Amtszeit als GIGA-Präsidentin verschaffen ihr internationale Anerkennung, wie ihre Ehrenämter in Australien, Indien und dem Vereinigten Königreich zeigen.

Nach neun erfolgreichen und gleichzeitig außerordentlich anspruchsvollen Jahren wird sich Prof. Narlikar mehr Zeit für ihre Familie und ihre innovativen Forschungsprojekte nehmen. Dazu gehören Projekte zu Geoökonomie und Geopolitik, Narrative des Globalen Südens, multilaterale Institutionen, indische Außenpolitik, das Mahabharat und Tierrechte. Mit dem realweltlichen Bezug ihrer Arbeit wird sie einen Beitrag zur Erforschung von Wissensaustausch/ -transfer leisten.

Damit Prof. Narlikar ihre Pläne verfolgen kann, unterstützt die Hamburger Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) sie dabei, die verbleibenden Schritte zügig und reibungslos zu vollziehen.

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