Der Hauptanteil des Umsatzes an der Börse Stuttgart entfiel auf verbriefte Derivate. In dieser Anlageklasse lag das Handelsvolumen im Juli bei rund 2,6 Milliarden Euro. Der Umsatz mit derivativen Hebelprodukten belief sich auf rund 1,9 Milliarden Euro. Auf derivative Anlageprodukte entfielen rund 710 Millionen Euro.
Der Umsatz im Anleihehandel lag im Juli bei rund 1,5 Milliarden Euro – rund 144 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Dabei machten Unternehmensanleihen mit rund 684 Millionen Euro den größten Teil des Handelsvolumens aus.
Im Aktienhandel lag der Umsatz an der Börse Stuttgart im Juli bei rund 1,3 Milliarden Euro und damit rund 27 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Dabei betrug der Umsatz mit Inlandsaktien rund 776 Millionen Euro, während Auslandsaktien rund 478 Millionen Euro zum gesamten Handelsvolumen beisteuerten.
Im Handel mit Exchange-Traded Products wurden an der Börse Stuttgart im Juli rund 1,3 Milliarden Euro umgesetzt, rund 4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Bei Investmentfondsanteilen belief sich der Umsatz im Juli auf rund 125 Millionen Euro.
Hinweis zur Monatsstatistik
Die Monatsstatistik der Börse Stuttgart wird auf Basis des Orderbuchumsatzes ausgewiesen. Damit werden alle Umsätze der gehandelten Wertpapiere für jeden Handelstag nachvollziehbar und überprüfbar dokumentiert. Die Erfassung der Wertpapiergeschäfte nach Orderbuch wird von allen intermediär gestützten deutschen Börsenplätzen angewendet und dient als Vergleichsbasis der Handelsumsätze. Für die Anlageklasse der verbrieften Derivate ermittelt die Börse Stuttgart zudem die Handelsumsätze nach ausgeführtem Kundenordervolumen und übermittelt diese an den Deutschen Derivate Verband (DDV). Damit ist die Vergleichbarkeit unterschiedlicher Handelsplätze auch bei verbrieften Derivaten gewährleistet.
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