Einbruchserien in Ladengeschäfte, eine Ausweitung der Drogenszene in die Stadtteilzentren und Quartiere Bremens sowie eine anwachsende Verschmutzung des öffentlichen Raumes belasten zunehmend die Geschäftstätigkeit des Einzelhandels, der Gastronomie und vieler Dienstleistungsunternehmen. Die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven nimmt die angespannte Sicherheits- und Sauberkeitslage zum Anlass, kurzfristig zu einem Runden Tisch für mehr Sicherheit und die Durchsetzung von Sauberkeit und rechtstaatlicher Ordnung einzuladen.

Handelskammer-Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias Fonger sagt: „Die Themen Sicherheit und Sauberkeit in unserer Stadt werden seit Jahren intensiv diskutiert. Leider mit mäßigem Erfolg – denn zu spürbaren Änderungen ist es nur an einigen Stellen in der Stadt gekommen. Die Bremer Wirtschaft erwartet von Politik und Verwaltung ein wirksames und abgestimmtes Vorgehen gegen Drogenmissbrauch, Kriminalität und Obdachlosigkeit.“

Eine stärkere Polizeipräsenz sei eine wichtige Sofortmaßnahme, um zu verhindern, dass ganze Geschäftslagen durch die Begleiterscheinungen einer anwachsenden Drogenszene abgewertet werden. Dr. Matthias Fonger betont: „Zusätzlich zur Sofortmaßnahme verstärkter Polizeipräsenz benötigt Bremen ein schlüssiges Gesamtkonzept zur Verbesserung von Sicherheit und Sauberkeit. Um die Situation gemeinsam zu analysieren sowie das weitere Vorgehen zu klären und mögliche Maßnahmen zu diskutieren, plant die Handelskammer, zeitnah zu einem Runden Tisch mit allen beteiligten Ressorts, Einrichtungen und betroffenen Unternehmen einzuladen.“  Alle Bemühungen, Bremen als Oberzentrum mit einem lebenswerten Mix verschiedenster vitaler Stadtquartiere zu positionieren, werden konterkariert, wenn Einzelhandelsgeschäfte und ihre Mitarbeitenden durch Beschaffungskriminalität bedroht sind und die wirtschaftliche Existenz in Frage gestellt wird, sagt der Hauptgeschäftsführer.

Für Bremen als attraktiven Ort zum Leben und Arbeiten seien die Themen Sicherheit und Sauberkeit besonders bedeutsam. Dies gelte nicht nur für die auf Laufkundschaft und Touristen ausgerichteten Branchen wie das Gastgewerbe oder den Einzelhandel, sondern auch für Dienstleistungsanbieter und für Bürostandorte. Dr. Matthias Fonger warnt: „Die Unternehmen in Bremen und Bremerhaven sind konkret darauf angewiesen, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicher zur Arbeit und wieder nach Hause kommen und sich im öffentlichen Raum angstfrei bewegen können, andernfalls droht ein Verlust von Fach- und Arbeitskräften.“

Die hohe Bedeutung der Sicherheits- und Sauberkeitslage zeigte sich bereits mehrfach in den großen Standortumfragen der Handelskammer, zuletzt im Frühjahr 2023. Zum wiederholten Mal bezeichneten die Unternehmen die Themen Sicherheit und Sauberkeit als besonders wichtige Standortfaktoren, die gleichzeitig den größten Handlungsbedarf aufweisen.

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