Japanisches Dinner in der malaysischen Milchstraße

Das „Hoshi“ ist alles andere als ein typisches japanisches Restaurant mit den bekannten Dinner-Sets. Aus Seeigel, Langusten, Blauflossen-Otoro, Oscietra-Kaviar, weißem Spargel und Co zaubert Küchenchef Aizat Nazri ganz besondere Highlights für kulinarische Sternstunden. Mit fast einem Jahrzehnt Erfahrung in der japanischen Küche hat Chefkoch Nazri sein Engagement für die Kochkunst Japans unter Beweis gestellt und die vier Haupttechniken der dortigen Küche mit Leidenschaft und Präzision perfektioniert – Niru, die Kunst des Kochens in Flüssigkeit; Yaku, die Nutzung direkter und indirekter Wärmequellen; Musu, das Dämpfen delikater Gerichte und Ageru, die Methode, Öl und Fett zum Frittieren zu verwenden. Sein kulinarischer Stil ist dynamisch, verspielt und mutig und konzentriert sich auf die perfekte Geschmacksbalance, ohne dabei auf traditionelle Zubereitungsmethoden zu verzichten.

Als gebürtiger Malaysier erlangte Nazri durch seine Liebe zur Geschichte und Kultur eine tiefere Wertschätzung für das reiche kulinarische Erbe Japans. Seine Reise in die japanische Spitzenküche begann vor über zehn Jahren, fast 1800 Meter über dem Meeresspiegel, im Coffee Terrace in den Genting Highlands. Als einer der wenigen malaysischen Köche, die den kulinarischen Weg Japans beschreiten, beschreibt Chefkoch Nazri seine erste Anstellung in Japan als den entscheidenden Moment seiner Karriere: „Es entfachte meine Leidenschaft für die japanische Küche und im Laufe der Jahre widmete ich mich der Verbesserung meiner Fähigkeiten und der Wertschätzung für diese bemerkenswerte Kochkunst.“ Nazris Engagement für Exzellenz und seine Liebe zum Detail haben ihm eine beeindruckende Anhängerschaft beschert – darunter auch malaysische Könige, die seine persönliche Herangehensweise an die feine japanische Küche zu schätzen wissen.

Nazri, der hinter dem geometrischen Bartresen des Hoshi unter einem weitläufigen Dschungel-Wandgemälde des malaysischen Graffiti-Künstlers Abdul Rashade arbeitet, stellt seine saisonalen Omakase-Menüs – insbesondere seine Sashimi- und Sushi-Gänge – nach der Philosophie von Syun zusammen: Nach japanischer Auffassung sollten Lebensmittel nur in der Saison gegessen werden, in der sie ihren vollen Geschmack entfalten. Um die außergewöhnliche Vielfalt Japans zu präsentieren, wird jede Zutat sorgfältig ausgewählt und innerhalb ihres optimalen Frischezeitraums zubereitet, um die Vergänglichkeit des Lebens zu reflektieren.

Doch die erstklassige Qualität der japanischen Produkte, die ihren Weg an die Desaru-Küste finden, ist nur ein Teil dessen, was eine Mahlzeit im „Hoshi“ so unvergesslich macht. Nazri und seine Kreationen sind fast zu schön, um sie zu verspeisen, weil sie so sehr an kleine Kunstwerke erinnern – ganz egal ob es sich dabei um federleichtes Tempura, marmorierte Häppchen aus chūtoro und ōtoro, gebadet in Dashi und hausgemachtem Ponzu, oder um ein exquisit geformtes Stück Sushi auf einem Glasterrarium aus getrockneten Blättern handelt.

Nazri ist zudem auch ein Meister im Umgang mit Kräutern und Gewürzen: Er weiß genau, wie er die Schärfe der violett gefärbten Hana-Hojiso-Blüte einsetzen oder den Charakter seiner Nigiri mit einer speziellen Furikake-Mischung verändern kann – mit beachtlicher Wirkung.

Mehr Informationen finden Sie unter https://oneandonlyresorts.com/desaru-coast.