Als Hauptgeschäftsführer von Renovabis, das seit 30 Jahren Kirchen und Gesellschaften in 29 Ländern im Osten Europas dabei unterstützt, Zukunftsperspektiven für die Menschen zu entwickeln, unterstrich Schwartz, dass Frieden dazu die Grundvoraussetzung sei. Renovabis habe seit seiner Gründung vor 30 Jahren auch zahlreiche Friedensinitiativen gefördert und geholfen, Plattformen für den Dialog zu bauen. Dabei gehe es darum, „mit unseren gemeinsamen Schreien nach Frieden in der Welt Gehör zu finden“. Der menschenverachtende Angriffskrieg auf die Ukraine mache unerträglich brutale Wahrheiten unübersehbar. Schwartz: „Die Opfer der Kriege bezeugen in ihrem Leid die Wahrheit und wagen es in ihrer häufig aussichtslosen Situation, nach Frieden zu schreien.“
Renovabis-Leiter Schwartz verwies auf einige Handlungsregionen des Hilfswerks, wo es darum gehe, das friedliche Zusammenleben der Menschen zu stärken. Sowohl im post-sowjetischen Raum als auch auf dem Balkan sei es immer wieder zu Konflikten gekommen. Seit Jahrzehnten dauerten auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens die Unruhen an, die immer wieder zu Gewaltausbrüchen geführt haben. Darunter steche vor allem das Massaker in Srebrenica durch unfassbare Brutalität und mit mehr als 8.000 Opfern hervor. Sich für wahrhaftigen Frieden einzusetzen, werde von Renovabis auch in Projekten wie den „Schulen für Europa“ gefördert, in denen mit einem multiethnischen und multireligiösen Ansatz seit mehr als einem Vierteljahrhundert für Versöhnung, Begegnung und Dialog gearbeitet wird. Hier werde gelebt, „dass eine verantwortungsvolle und wahrhaftige Erinnerungskultur dazu hilft, dass nachrückende Generationen in Frieden und Eintracht in eine gute Zukunft gehen können“, unterstrich Pfarrer Schwartz.
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