Trotz hoher Milliarden-Investitionen in die Sanierung des Bahn-Netzes hält Bundesverkehrsminister Volker Wissing auch Investitionen ins Straßennetz für weiterhin unverzichtbar. „Wir wollen, dass die Bahn zu einer echten Option für Fahrgäste und Logistiker wird. Wir wissen aber auch aufgrund unserer Verkehrsprognose, dass der Verkehr auf der Straße weiter zunehmen wird“, betont Wissing im Interview mit der Zeitschrift auto motor und sport. „Es erstaunt mich immer wieder, wenn Menschen zu dem Ergebnis kommen, das Auto sei nicht mehr so beliebt. Da empfehle ich einen Blick auf die Zulassungszahlen beim Kraftfahrt-Bundesamt, die zeigen, wie die Deutschen über das Auto abstimmen. Viele Menschen wollen und können nicht auf das Auto verzichten. Das muss in einer Demokratie jeder zur Kenntnis nehmen.“ Es müsse darum gehen, gute Rahmenbedingungen für klimafreundliche Alternativen und Antriebe zu bieten. Aber sei nicht in Ordnung, die Autofahrer „ständig zu diffamieren“.

Der Bund werde bis 2027 trotz angespannter Haushaltslage rund 40 Milliarden Euro zusätzlich für die Bahn zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig könne Deutschland aber nicht auf Investitionen ins Straßennetz verzichten. „Wir leben im größten Transformationsprozess der letzten hundert Jahre. Es ist doch unrealistisch, den Hauptverkehrsträger Straße da völlig unangepasst zu lassen. Das heißt nicht, dass wir jetzt unendlich viele neue Autobahnen durch Deutschland bauen. Das ist gar nicht geplant. Aber es gibt erforderliche Autobahn-Lückenschlüsse wie etwa bei der A1 in der Eifel. Wir haben zudem über 140 Engpässe in unserem Autobahnnetz, die wir im überragenden Interesse jetzt vorrangig und prioritär angehen können.“

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