Den nächsten Schritt in eine nachhaltige Energiezukunft geht jetzt die Unternehmensgruppe BACHL mit dem ersten Wasserstoff-Lkw in ihrer Flotte. Er ist einer der ersten H2-Trucks im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau. Seit Ende Oktober verstärkt der Wasserstoff-Lkw der Paul Unternehmensgruppe in Passau im Rahmen des Pay per Use Modells der Shell die Flotte der Unternehmensgruppe. Gefördert wird das Vorhaben durch das Förderprogramm für Klimaschonende Nutzfahrzeuge und Infrastruktur (KsNI) des Bundesamtes für Logistik und Mobilität.

„Ohne alternative Antriebe auch im Schwerlastverkehr können die schädlichen Treibhausgasmissionen nicht reduziert und damit die gesetzten Klimaschutzziele nicht erreicht werden“, erklärt Karl Bachl, Inhaber der Unternehmensgruppe BACHL. „Wir sind bestrebt, sukzessive unsere gesamte Logistik noch nachhaltiger zu gestalten.“ Bereits seit Jahrzehnten arbeitet BACHL an nachhaltigen Lösungen für sein Produktsortiment, setzt auf eine geschlossene Kreislaufwirtschaft und arbeitet dafür mit Partnern aus der Branche eng zusammen. Dazu gehört auch, Transportwege flexibel und möglichst umweltschonend zu planen und umzusetzen, was dank einem eigenen Fuhrpark möglich ist.

Der Lkw wird an der Shell-Wasserstofftankstelle von MaierKorduletsch in Passau betankt. Der Vorteil von Wasserstoff: Die Reichweite des H2-Trucks liegt bei rund 500 Kilometer und hat somit eine vergleichbare Leistungsfähigkeit wie ein konventioneller Diesel-Lkw und lediglich Wasserdampf als CO2-freie Auspuffemissionen. Für die Betankung des H2-Trucks braucht es etwa 15 Minuten und Fahrer werden entsprechend geschult.

„Wir wollen den Fortschritt vorantreiben, indem wir eng mit unseren Kunden zusammenarbeiten, um eine Wasserstoffwirtschaft aufzubauen und die Energiewende hin zu Netto-Null-Emissionen zu beschleunigen“, sagt Andreas Janssen, Hydrogen Mobility Commercial Manager Europe. „Wir freuen uns, dass BACHL als Kunde diesen Weg mit uns geht und mit uns so viele Erfahrungen wie möglich sammelt. Wichtig ist, technologische
Lösungen zu erforschen und zu erproben, die das Potenzial haben, uns in Zukunft bei der Dekarbonisierung unseres Transports zu helfen. Vor allem im Frachttransport auf der Straße ist es noch ein weiter Weg, da nicht klar ist, welche technologische Lösung sich letztendlich durchsetzen wird.“

Bei der Unternehmensgruppe BACHL kommt der erste auf wasserstoffbasierte Brennstoffzellen-Lkw in der Region rund um den Sitz der Unternehmensgruppe in Deching bei Röhrnbach zum Einsatz. Das Fahrzeug wird über das Pay per Use Modell der Shell bezogen, welches eine End-zu-End-Lösung für die Wasserstoffmobilität im Schwerlastverkehr darstellt, mit dem es Kunden einfacher gemacht wird, Wasserstoff zu nutzen. Das Konzept bietet neben dem Lkw und der Versorgung mit Wasserstoff auch ein umfassendes Service- und Reparaturangebot. Insgesamt sollen im ersten Schritt der Wasserstoff-Offensive 25 H2-Trucks auf den Straßen unterwegs sein.
Über die Unternehmensgruppe BACHL

Über Unternehmensgruppe BACHL

Auf solidem Fundament wurde die Unternehmensgruppe BACHL 1926 in Deching bei Röhrnbach im Bayerischen Wald gebaut. Heute zählt die Unternehmensgruppe zu den bedeutendsten Akteuren der Bau- und Baustoffindustrie. Über 3.000 Mitarbeiter im In- und Ausland arbeiten täglich am Erfolg der Gruppe. Neben den deutschen Produktionsstandorten werden heute Werke und Handelsniederlassungen in Österreich, Tschechien, Ungarn, Italien, Polen, Rumänien und Kroatien betrieben. Nach anfänglicher Produktion von Mauerziegeln führte ein stetiger Aufwärtstrend zu einem erweiterten Angebot von Produkten und Dienstleistungen rund um den Bau- und Modernisierungssektor.

Neben dem großen Unternehmensfeld der Dämmstoff- und Kunststoffverarbeitung, sowie den Bereichen Baustoffe, Bauelemente und Betonfertigteilproduktion, ist nach wie vor der Bausektor mit den Sparten Hoch- und Tiefbau, Straßenbau, Zukunftshaus sowie schlüsselfertiger Industrie- und Gewerbebau eine tragende Säule der Unternehmensgruppe BACHL.

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