Wenn das bunte Herbstlaub gefallen ist und die letzten Astern verblüht sind, beginnt der Winter im Garten so richtig. Dass dies keine blütenlose, triste Zeit sein muss, erläutert Eva Hofmann am Mittwoch, 22. November. Der Vortrag, der von 17.30 bis 19.30 Uhr in der Pfalzakademie in Lambrecht stattfindet, ist ein Teil des deutsch-französischen Projekts „Gärten für die Artenvielfalt“.

Gerade an trüben Tagen wirkt der Garten trostlos kahl und auch die Koniferen bringen dann keine Farbe, sondern wirken nur dunkel. Eva Hofmann von der Gartenakademie Rheinland-Pfalz stellt mehr oder weniger bekannte Gehölze vor, die im Winter mit Farbe und Duft aufwarten, sodass man den Garten auch von Dezember bis März erblühen lassen kann. Darüber hinaus gibt es immergrüne Stauden, Stauden mit dekorativen Samenständen und stabiler Winterstruktur und fruchttragende Sträucher oder solche mit dekorativer Rinde. Nicht nur ein gut ausgesuchtes Pflanzensortiment lässt den Garten im Winter lebendig bleiben. Eva Hofmann erklärt auch, was dem Boden und Komposthaufen im Winter guttut, wie Gartenbesitzerinnen und -besitzer im Winter Unterschlupfmöglichkeiten für Tiere bereitstellen können und was bei der Vogelfütterung zu beachten ist. So kann man in Ruhe den Blick in den winterlichen Garten genießen und schon Pläne für das nächste Frühjahr schmieden.

Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung beim Biosphärenreservat Pfälzerwald unter m.mayer@pfaelzerwald.bv-pfalz.de wird gebeten.

Zum Interreg-Projekt: “Biodiversität und Klimaanpassung in Gärten und Grünflächen im grenzüberschreitenden Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen” – “Biodiversité et adaptation au climat dans les jardins et les espaces verts de la Réserve de Biosphère transfrontalière Pfälzerwald-Vosges du Nord”

Mit einem Wettbewerb für Hobbygärtnerinnen und -gärtner wie auch mit zahlreichen Veranstaltungen wie Vorträgen und Workshops und weiteren Bausteinen des Interreg-Projekts, das von 2022 bis 2025 läuft, fördert das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen in den unbebauten Flächen von Städten und Dörfern den Schutz der Artenvielfalt und des Klimas im Alltag. Das Projekt wird unter anderem durch das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz sowie mit Mitteln aus dem Interreg-Programm Oberrhein gefördert und mit vielen Partnerinnen und Partnern in Frankreich und in Deutschland durchgeführt.

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